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Stress, Konfliktsituationen, unangenehme Lebensereignisse: All diese Komponenten des modernen Lebens sind uns vertraut. Man hat jedoch noch nicht gelernt, wie er auf äußere Reize richtig reagieren sollte. Eine große Anzahl somatischer Patienten wird ständig mit auf den ersten Blick mysteriösen Patienten mit verschiedenen Beschwerden und ausgeprägten Symptomen aufgefüllt. Im Laufe der Zeit können diese Symptome jedoch die Lebensqualität dramatisch verschlechtern, können diese  jedoch nicht durch das Vorhandensein einer signifikanten somatischen Pathologie erklärt werden. Somatoforme Störungen sind eines der drängendsten Probleme der modernen Medizin.

Somatoforme Störungen sind eine Gruppe von psychogenen Erkrankungen, bei denen sich die psychischen Probleme der Patienten hinter somatischen Symptomen verbergen. Die Symptome sind funktionell und es gibt keine organischen Veränderungen oder Schaden. Patienten wenden sich oft an verschiedene Ärzte, die oft zur Untersuchung und Behandlung somatischer Erkrankungen ins Krankenhaus die Patienten überweisen. Ein charakteristisches Merkmal somatoformer Störungen ist die ausgeprägte Schwierigkeit, die psychische Natur der Krankheit zu verstehen, auch bei Angst, Depression und einem klaren Zusammenhang mit akutem Stress.

Somatoforme Störungen sind weit verbreitete Störungen psychogener Natur, deren Besonderheit das Vorhandensein somatischer Beschwerden ohne pathologische Veränderungen der inneren Organe ist, die diese Beschwerden erklären könnten. Experten für psychische Gesundheit sagen, dass 0,1-0,5% der Weltbevölkerung an somatoformen Störungen leidet. Laut WHO-Statistik wird diese Störung bei jedem vierten Patienten diagnostiziert, der Hilfe von Hausärzten gesucht hat.

Die Psychosomatik – was ist das?

Somatoforme Störungen stellen kein Gesundheitsrisiko dar, beeinträchtigen aber die Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität der Patienten. Sie tragen zu einer erhöhten Arbeitsbelastung von Ärzten bei und zwingen Spezialisten, viele unnötige Untersuchungen zum Ausschluss somatischer Pathologien durchzuführen.

Somatoforme Störungen können jedoch nicht als eine Vortäuschung betrachtet werden. Dies ist ein physischer Beweis für eine psychische Belastung, die eine professionelle Diagnostik und qualifizierte Behandlung erfordert. Die Behandlung somatoformer Störungen wird von Fachärzten der Psychiatrie und Psychotherapie unter Beteiligung von Hausärzten durchgeführt.

Es gibt nur 5 Haupttypen von somatoformen Störungen:

Eine hypochondrische Störung äußert sich in ausgeprägten Ängsten vor dem Vorliegen einer schweren unheilbaren Krankheit, die angeblich jederzeit zum Tod des Patienten führen kann. Die „Vermutungsdiagnose“ eines Patienten hängt von den vorliegenden Symptomen ab. Die Kennzeichen dieser Art von somatoformen Störungen sind zahlreiche Bedenken hinsichtlich ihrer Gesundheit und damit verbundene affektive Störungen – Angst, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit. Vor diesem Hintergrund entwickeln sich häufig charakteristische hypochondrische Depressionen.

Patienten mit dieser somatoformen Störung sind sehr beharrlich auf der Suche nach ihrer vermeintlich unheilbaren Krankheit und suchen professionelle Hilfe. Getrieben von Angst um ihre Gesundheit wenden sie sich immer wieder an verschiedene Ärzte, fragen oder fordern wiederholte Untersuchungen. Ein weiteres charakteristisches Merkmal dieser Art der somatoformen Störung ist die Instabilität der Vorstellungen über das Vorhandensein und die Schwere der Erkrankung. Die „Vermutungsdiagnose“ kann sich ändern: Heute macht sich ein Patient mit hypochondrischer somatoformer Störung mehr Sorgen um eine koronare Herzkrankheit, einen Monat später – um einen möglichen Schlaganfall. Auch das Angstniveau verändert sich: Heute glaubt der Patient, dass das Ende nah ist und ist ganz in hypochondrische Erfahrungen versunken, morgen hofft er, dass „es noch eine Weile dauert“.

Die Somatisierungsstörung ist eine Form der somatoformen Störung, bei der sich intrapsychische Konflikte auf der Ebene des Körpers in Form von somatischen Symptomen äußern. Sie unterscheidet sich von der hypochondrischen Störung in der emotionalen Wahrnehmung und Interpretation pathologischer Manifestationen. Ein Patient mit hypochondrischer somatoformer Störung fürchtet um seine Gesundheit, fürchtet den drohenden Tod oder schwere Leiden. Ein Patient mit einer Somatisierungsstörung ist überzeugt, dass seine Schmerzen auf einen medizinischen Zustand zurückzuführen sind und es liegt in der Verantwortung des Arztes, die Krankheit zu erkennen und angemessen zu versorgen.

Patienten mit dieser somatoformen Störung reagieren äußerst negativ auf die Versuche eines Spezialisten, auf die psychische Natur ihrer Symptome hinzuweisen. Sie leugnen die Existenz eines psychologischen Problems und geraten oft in Konflikt mit Ärzten. Die Beschwerden bei dieser somatoformen Störung sind vielfältig, atypisch für eine somatische Erkrankung, aber im Vergleich zur hypochondrischen Störung eher konstant. Die somatisierte Störung geht mit einer anhaltenden Abnahme der Stimmung einher, Depressionen oder erhöhte Angstzustände sind möglich.

Die somatoforme Dysfunktion des autonomen Nervensystems ist eine somatoforme Störung, die mit dem Auftreten autonomer Symptome einhergeht. Es wird durch eine Verletzung der Aktivität von Organen verursacht, die vom autonomen Nervensystem gesteuert werden. Beschwerden sind variabel und unspezifisch. Möglich sind beispielsweise Brustschmerzen, Tachykardie, Harnwegserkrankungen, Atemnot, Schwitzen, Magen-Darm-Störungen, Fieber bis zu subfebrilen Zahlen, Blutdruckschwankungen und andere pathologische Erscheinungsformen.

Wie bei anderen somatoformen Störungen assoziieren Patienten ihre Symptome mit irgendeiner Art von somatischer Erkrankung, aber anhaltende Angst vor einer unheilbaren Krankheit (wie bei der hypochondrischen Störung) oder Konflikte und die Überzeugung von der rein somatischen Natur der Symptome (wie bei der Somatisierungsstörung) sind weniger ausgeprägt . Wie in anderen Fällen wird die psychische Natur der somatoformen Störung nicht erkannt, aber die Reaktion auf die ärztliche Mitteilung über das Fehlen körperlicher Störungen verläuft oft nach dem asthenischen Typ.

Die chronische somatoforme Schmerzstörung äußert sich durch anhaltende Schmerzen. Die Schmerzen bei dieser somatoformen Störung sind schwächend, qualvoll, treten ohne ersichtlichen Grund auf und sind an derselben Stelle lokalisiert, normalerweise in der Herz- oder Magengegend. Die Art des Schmerzes ändert sich im Laufe der Zeit praktisch nicht, es gibt keine autonomen und neurologischen Störungen.

Die undifferenzierte somatoforme Störung ist eine Störung, bei der Patienten zahlreiche Beschwerden aufweisen, die für eine Gruppe von somatoformen Störungen charakteristisch sind, diese Beschwerden jedoch nicht in das klinische Bild der oben genannten Krankheitstypen passen.

Die moderne Wissenschaft betrachtet viele psychische Störungen, einschließlich Somatoformen, als Krankheiten, zu deren Auftreten verschiedene Ursachen beitragen: biologische, psychologische und soziale. Deshalb erfordert die Behandlung dieser Störungen sowohl Medikamente als auch sozialpsychologische Interventionen.

Die Tatsache, dass die Untersuchung eines Patienten mit somatoformer Störung keine organische Ursache seiner Symptome aufdeckt, bedeutet automatisch nicht, dass biologische Faktoren nicht am Auftreten dieser Krankheit beteiligt sind. In der Regel entwickelt sich eine somatoforme Störung als Reaktion auf echte Veränderungen des Zustands des Zentralnervensystems sowie des endokrinen Systems oder des Immunsystems.

Das psychologische Modell basiert auf der Idee der Bedeutung der Rolle von Emotionen wie Angst und dem sogenannten „Teufelskreis“ der Angst. Der Patient ist mit unangenehmen Empfindungen im Körper konfrontiert, die durch eine physiologische Verschiebung der Arbeit des autonomen Nervensystems, wie erhöhte Herzfrequenz bei körperlicher Aktivität, verstärkte Atmung bei heißem und schwülem Wetter usw., falsch interpretiert werden, z.B. als etwas Bedrohliches, das diese Gefühle fest mit Angst verbindet. Außerdem kann er Angst überhaupt nicht bemerken, aber sie wird in verschiedene Arten von körperlichen Symptomen umgewandelt, die wiederum Angst und Furcht weiter verstärken.

Traumatherapie bei Balance Mallorca

Die Ausbreitung der somatoformen Störung ist mit den Besonderheiten der modernen Gesellschaftskultur verbunden. Ein hoher Urbanisierungsgrad, eine Zunahme der Stressbelastung, ein hohes Lebenstempo, häufige Veränderungen, Multitasking, intensiver psycho-emotionaler Stress, ein Mangel an Nähe, hoher Wettbewerb: All dies zwingt uns, unsere Schwierigkeiten zu verbergen, ohne rechtzeitig psychologische Entspannung zu erhalten.

Bei einer somatoformen Schmerzstörung handelt es sich um Schmerzen in verschiedenen Körperteilen für mindestens sechs Monate, deren körperliche Ursache nicht bestimmt werden kann.

Zu den Leitsymptomen gehören:

  • anhaltender Schmerz, der sich durch Konflikte, Stresssituationen, Erfahrungen verstärkt
  • Fixierung auf den Gesundheitszustand, viel Zeitaufwand für Untersuchungen und Kommunikation mit den Ärzten, Lesen von Informationen im Internet
  • Gefühl der Depression und Hoffnungslosigkeit. Der Patient glaubt, dass es unmöglich ist, sich zu erholen und muss sich mit schmerzhaften Empfindungen abfinden
  • Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit
  • Reizbarkeit, Neigung zu Gefühlsausbrüchen

Viele Menschen assoziieren Depressionen damit, depressiv und traurig zu sein oder keine Lust etwas zu tun zu haben. Dies ist der Fall, da diese Symptome einer klassischen depressiven Episode entsprechen. Es kommt jedoch vor, dass eine Person den emotionalen Zustand beibehält und sich beispielsweise auf ihre starken Willensqualitäten verlässt, und genau dann wird die Krankheit durch körperliche Symptome „maskiert“.

Somatische, genauer gesagt somatisierte Depression, ist eine psychische Erkrankung, bei der sich die Hauptsymptome der Krankheit unter dem Deckmantel anhaltender körperlicher Manifestationen verbergen. Diese Art der Depression wird auch als maskiert oder latent bezeichnet.

Seit Jahren leidet eine Person unter Schmerzen im Körper, klagt über Beschwerden im Magen oder in der Brust, oder Rückenschmerzen. Er recherchiert viel, aber die Ärzte zucken mit den Schultern. Nach den Ergebnissen der Analysen gibt es keine Abweichungen, die die vorgelegten Beanstandungen erklären würden.

In solchen Fällen empfiehlt ein kompetenter Therapeut oder Facharzt, sich an einen Psychotherapeuten oder Psychiater zu wenden, da unter allen Arten von Schmerzen und Beschwerden das somatische Depressionssyndrom verborgen werden kann. Oft wirkt es als Begleitsyndrom bei anderen somatischen Pathologien, zum Beispiel bei Diabetes mellitus – die Reaktion auf eine erkannte somatische Erkrankung bei Menschen hat oft einen depressiven Charakter, aber die Bedeutung und die Tiefe dieser depressiven Reaktion wird oft unterschätzt oder sogar einfach ignoriert.

Laut Statistik haben etwa 35 % der Hausarztpatienten mit unbekannter somatischer Diagnose eine latente bzw.maskierte Depression.

Emotionale Störungen wie Angst, Apathie und Entmutigung gehören zu den Hauptmanifestationen einer somatischen Depression. Aber bei latenter Depression werden sie idealerweise als andere pathologische Manifestationen getarnt. Eine Person ist sich sicher, dass ihre schlechte Laune mit einer unbekannten Krankheit verbunden ist, die Angst um die Gesundheit ist logisch verständlich und es ist eine somatische Krankheit, die sie zu Schwäche und Müdigkeit, Apathie und überhaupt nicht zu einer psychischen Störung, sondern zu einer Depression führt.

Somatische Symptome einer Depression sind:

Chronische Schmerzen sind ein häufiger Begleiter dieser Erkrankung. Seine Lokalisation ändert sich ziemlich oft, aber es kann auch eine langfristige dauerhafte Lokalisation haben, manchmal treten Schmerzen gleichzeitig in verschiedenen Körperteilen auf. Die Intensität der Schmerzen kann unterschiedlich stark sein. Menschen beschreiben ihren Gesundheitszustand als „schwerer Kopf“, „dumpfer Schmerz“, „Zurückziehen“, „Druck in der Brust“, „Brennen in den Händen“ usw., als ein Zustand, der von langweiligen, erschöpfenden Schmerzen begleitet wird.

Appetitlosigkeit, begleitet von starkem Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme. Es kann sich sowohl in magersüchtigem Verhalten als auch in übermäßigem Essen äußern. Eine Person kann überhaupt keinen Hunger verspüren oder im Gegenteil ständig erleben. Oder um es zu vermitteln und nicht zu bemerken – „Ich esse aus Gewohnheit.“

Schlafstörungen sind ein wichtiges Symptom, das die Erschöpfung des Nervensystems signalisiert. Unruhiger und/oder unterbrochener Schlaf, Schwierigkeiten beim Einschlafen, frühes Aufstehen mit Angstzuständen, Albträume, Müdigkeit am Morgen sind alles somatische Manifestationen einer Depression.

Asthenisches Syndrom. Dieses Symptom ist mit erhöhter oder ständiger Müdigkeit und verminderter Leistung verbunden. Es ist schwierig für eine Person, sich auf die alltäglichen Angelegenheiten zu konzentrieren. Bei leichter Anstrengung tritt starke Müdigkeit auf, die nach Ruhe nicht verschwindet.

Ärzte bezeichnen Probleme im sexuellen Bereich auch als somatische Anzeichen einer Depression. Dies ist eine Abnahme oder ein vollständiges Fehlen des sexuellen Verlangens, eine beeinträchtigte erektile Funktion bei Männern. Frauen klagen häufig über Menstruationsstörungen oder ein verstärktes prämenstruelles Syndrom.

Deutsche Ärzte haben einen speziellen Test entwickelt, den jeder online machen kann. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Ergebnis weder eine medizinische Meinung oder Diagnose ist, noch das Vorliegen einer körperlichen Erkrankung nicht ausschließt. Dieser Test wird als“PHQ-15″ genannt. Dieser Test ist ein wichtiger Bestandteil des weltweiten Patient Health Questionnaire (PHQ). Die deutsche Version von PHQ wurde von Dr. Bernd Löwe und seine Kollegen entwickelt. Es enthält 15 Fragen zu den häufigsten Symptomen somatischer Störungen. Zum Beispiel Schmerzen in bestimmten Körperregionen und andere typische Symptome. Am Ende erhalten Sie für Ihre Antworten eine Gesamtpunktzahl, die auf die Wahrscheinlichkeit hindeutet, ob Sie eine oder keine somatoforme Erkrankung haben. Über diesen Link können Sie diesen Test selbst durchführen. 

Somatoforme Störungen werden von einem Psychiater und Psychotherapeuten behandelt. Im Rahmen der Therapie werden je nach vorherrschendem Syndrom gezeigt:

  • Psychotherapie
  • medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva, Beruhigungsmittel, Betablocker, Antipsychotika usw.
  • Massage, Akupunktur, verschiedene Entspannungstechniken und Meditation, physiotherapeutische Übungen und Atemübungen wirken sich ebenfalls positiv aus

Die Behandlungsdauer beträgt mehrere Wochen bis mehrere Monate, manchmal sogar Jahre, in denen Patient und Angehörige Geduld und Verständnis zeigen sollen. Es lohnt sich auch zu verstehen, dass die einmal manifestierte somatoforme Störung von der Tendenz der Persönlichkeit zu dieser Art von Reaktion auf Stresssituationen spricht, daher sind Rückfälle möglich. Unter Berücksichtigung möglicher wiederholter Krankheitsschübe, auch ohne aktive Beschwerden des Wohlbefindens, sollten Prävention und eine gesunde Lebensführung angestrebt werden.

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