Selbsthass erkennen und überwinden
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INHALT
Selbsthass, auch als Selbstverachtung oder Selbstablehnung bezeichnet, ist ein negativer emotionaler Zustand, in dem eine Person eine starke Abneigung oder Hass gegenüber sich selbst empfindet. Dieses emotionale Unbehagen kann zu einer Vielzahl von negativen psychologischen und verhaltensbedingten Folgen führen, wie zum Beispiel geringes Selbstwertgefühl, Angstzustände, Depressionen und sogar Selbstverletzung. Um Selbsthass erfolgreich zu bewältigen, ist es wichtig, seine Ursachen zu verstehen und die Wurzeln des Problems zu erkennen.
Erfahrungen aus der Kindheit
Kindheitserfahrungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Selbstbildes und des Selbstwerts einer Person. Im Folgenden sind einige der häufigsten Erfahrungen aufgeführt, die zur Entstehung von Selbsthass beitragen können:
- Mobbing: Mobbing in der Kindheit, ob in der Schule, im Freundeskreis oder online, kann tiefe Narben hinterlassen und das Selbstwertgefühl eines Kindes schwer schädigen. Opfer von Mobbing leiden oft unter Selbsthass, weil sie glauben, dass sie die Grausamkeit und Demütigung, die sie erlebt haben, verdient haben oder dass etwas an ihnen falsch ist.
- Misshandlung und Vernachlässigung: Kinder, die körperliche, emotionale oder sexuelle Misshandlung erlebt haben, neigen dazu, an sich selbst zu zweifeln und sich selbst die Schuld für die erlittenen Misshandlungen zu geben. Diese Schuldgefühle können zu Selbsthass führen, da das Kind glaubt, dass es die schlechte Behandlung verdient hat. Ebenso kann Vernachlässigung dazu führen, dass sich ein Kind ungeliebt und wertlos fühlt, was wiederum Selbsthass begünstigt.
- Unrealistische Erwartungen von Eltern oder Betreuungspersonen: Eltern und Betreuungspersonen haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Selbstbildes und Selbstwerts eines Kindes. Wenn sie unrealistische Erwartungen an das Kind stellen, wie zum Beispiel ständig nach Perfektion zu streben oder in allen Bereichen erfolgreich zu sein, kann das Kind das Gefühl haben, nie gut genug zu sein. Dies kann zu Selbsthass führen, da das Kind das Gefühl hat, es kann den Erwartungen der Eltern oder Betreuungspersonen nie gerecht werden, und somit entsteht ein Gefühl der Unzulänglichkeit.
Soziale Einflüsse
- Gesellschaftliche Erwartungen und Normen: Gesellschaftliche Erwartungen und Normen beeinflussen, wie wir uns selbst und unsere Erfolge bewerten. Wenn wir glauben, dass wir diesen Erwartungen nicht gerecht werden, kann das zu Selbsthass führen. Beispiele für gesellschaftliche Normen, die Selbsthass begünstigen können, sind Schönheitsideale, Karriereerfolg oder das Streben nach materiellem Besitz. Das ständige Streben nach diesen Zielen, ohne dabei auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche Rücksicht zu nehmen, kann das Selbstwertgefühl untergraben und Selbsthass begünstigen.
- Gruppenzwang: Der Druck, sich an die Normen und Werte einer Gruppe anzupassen, kann zu Selbsthass führen, insbesondere wenn eine Person das Gefühl hat, nicht dazuzugehören oder nicht den Erwartungen der Gruppe entsprechen zu können. Dies kann dazu führen, dass Individuen ihre eigenen Werte und Überzeugungen infrage stellen und sich selbst abwerten, um von der Gruppe akzeptiert zu werden.
- Soziale Medien: Soziale Medien sind heute allgegenwärtig und bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Vergleich mit anderen. Auf Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok präsentieren viele Nutzer eine idealisierte Version ihres Lebens, was bei anderen zu Neid, Unzufriedenheit und Selbstzweifeln führen kann. Der ständige Vergleich mit dem vermeintlich perfekten Leben anderer kann das Selbstwertgefühl schwächen und Selbsthass fördern.
Störungen der psychischen Gesundheit
Psychische Gesundheitsstörungen können ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Selbsthass spielen. Es ist wichtig zu beachten, dass psychische Gesundheitsstörungen und Selbsthass eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der zugrundeliegenden psychischen Erkrankung ist entscheidend, um Selbsthass zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Professionelle Hilfe, wie Psychotherapie, Medikamente oder Selbsthilfegruppen, kann dabei eine wertvolle Unterstützung bieten. Einige der häufigsten psychischen Störungen, die mit Selbsthass in Verbindung gebracht werden, sind:
- Persönlichkeitsstörungen: Persönlichkeitsstörungen, wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung oder die narzisstische Persönlichkeitsstörung, können ebenfalls mit Selbsthass in Verbindung gebracht werden. Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung kann das Selbstbild stark schwanken, und Betroffene können zwischen Selbstidealisierung und Selbsthass pendeln. Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung können Selbsthass entwickeln, wenn sie glauben, dass sie den hohen Ansprüchen, die sie an sich selbst stellen, nicht gerecht werden.
- Depressionen: Depressionen sind eine häufige psychische Erkrankung, die durch anhaltende Traurigkeit, Interessenverlust, Müdigkeit und Selbstzweifel gekennzeichnet ist. Personen mit Depressionen können dazu neigen, sich selbst abzuwerten und über ihre vermeintlichen Unzulänglichkeiten zu grübeln. Dieser negative Gedankenkreislauf kann Selbsthass verstärken, was wiederum die Depression verschlimmern kann.
- Ängste: Angststörungen, wie generalisierte Angststörung, soziale Angststörung oder Panikstörung, können ebenfalls Selbsthass fördern. Menschen mit Angststörungen sind oft von Sorgen und Ängsten geplagt und können glauben, dass sie nicht in der Lage sind, die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen. Diese ständige Besorgnis kann das Selbstwertgefühl schwächen und zu Selbsthass führen.
Emotionale Symptome
Selbsthass kann sich auf unterschiedliche Weise äußern und sowohl emotionale als auch verhaltensbedingte Symptome umfassen. Hier sind einige der häufigsten emotionalen Symptome, die auf Selbsthass hindeuten können:
Gefühle der Wertlosigkeit
Ein weiteres emotionales Symptom von Selbsthass ist das Gefühl der Wertlosigkeit. Betroffene können das Gefühl haben, dass sie wenig oder gar keinen Wert haben und daher nicht liebenswert oder respektiert sind. Diese tief verwurzelten Gefühle der Wertlosigkeit können sich negativ auf Beziehungen, Arbeitsleistung und allgemeines Wohlbefinden auswirken.
Anhaltende negative Selbstgespräche
Negative Selbstgespräche sind eine verbreitete Manifestation von Selbsthass. Personen, die unter Selbsthass leiden, neigen dazu, sich selbst ständig zu kritisieren und auf ihre vermeintlichen Fehler und Schwächen zu fokussieren. Diese inneren Monologe können dazu führen, dass Betroffene sich selbst herabsetzen und ihr Selbstwertgefühl weiter schmälern.
Übermäßige Schuld- oder Schamgefühle
Menschen mit Selbsthass sind oft von Schuld- oder Schamgefühlen geplagt. Sie neigen dazu, sich selbst die Schuld für negative Ereignisse zu geben, auch wenn diese außerhalb ihrer Kontrolle liegen. Betroffene können auch das Gefühl haben, dass sie ständig Fehler machen oder anderen Menschen zur Last fallen. Diese übermäßigen Schuld- und Schamgefühle können dazu führen, dass sich Personen mit Selbsthass noch weiter zurückziehen und isolieren.
Verhaltenssymptome
Neben emotionalen Symptomen kann Selbsthass auch verhaltensbezogene Anzeichen aufweisen. Einige der häufigsten Verhaltenssymptome, die mit Selbsthass in Verbindung stehen, sind:
Selbstsabotierendes Verhalten
Menschen, die unter Selbsthass leiden, neigen dazu, selbstsabotierende Verhaltensweisen zu zeigen. Sie können Entscheidungen treffen oder Handlungen ausführen, die ihren Erfolg, ihre Beziehungen oder ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigen. Beispiele für selbstsabotierendes Verhalten sind Prokrastination, ungesunde Beziehungen oder die Aufgabe von Zielen und Träumen. Dieses Verhalten kann aufgrund von tief sitzenden Gefühlen der Wertlosigkeit oder dem Glauben, dass sie das Glück oder den Erfolg nicht verdienen, auftreten.
Rückzug von sozialen Aktivitäten
Ein weiteres Verhaltenssymptom von Selbsthass ist der Rückzug von sozialen Aktivitäten und Beziehungen. Personen, die unter Selbsthass leiden, ziehen sich oft von Freunden und Familie zurück, weil sie glauben, dass sie anderen zur Last fallen oder nicht akzeptiert werden. Dieser Rückzug kann zu Isolation, Einsamkeit und einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen.
Vernachlässigung von Körperpflege und Selbstfürsorge
Selbsthass kann dazu führen, dass Personen ihre Körperpflege und Selbstfürsorge vernachlässigen. Sie können aufhören, auf ihre körperliche Gesundheit zu achten, indem sie beispielsweise ungesunde Ernährungsgewohnheiten entwickeln, keinen Sport treiben oder ihre persönliche Hygiene vernachlässigen. Ebenso kann die Vernachlässigung der emotionalen Selbstfürsorge, wie das Ignorieren der eigenen Bedürfnisse oder das ständige Aufopfern für andere, auftreten. Diese Vernachlässigung von Körperpflege und Selbstfürsorge kann die negativen Auswirkungen von Selbsthass weiter verstärken.
Um Selbsthass erfolgreich zu überwinden, sind verschiedene Strategien und Ressourcen erforderlich, die sowohl auf professioneller Hilfe als auch auf persönlicher Selbstfürsorge basieren. Hier sind einige Ansätze, die helfen können, Selbsthass zu bekämpfen und ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen:
Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Therapie
Verschiedene Therapieansätze können bei der Bewältigung von Selbsthass wirksam sein. Die kognitive Verhaltenstherapie hilft beispielsweise, negative Gedankenmuster zu identifizieren und zu ändern. Dialektische Verhaltenstherapie (DVT) ist besonders nützlich für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und lehrt Fertigkeiten im Umgang mit Emotionen und zwischenmenschlichen Beziehungen.
Psychiatrische Medikamente
In einigen Fällen kann die Einnahme von Medikamenten, wie Antidepressiva oder Anxiolytika, zur Behandlung von zugrundeliegenden psychischen Erkrankungen, die Selbsthass verursachen, hilfreich sein. Die Entscheidung für Medikamente sollte jedoch immer in Absprache mit einem Facharzt getroffen werden.
Aufbau eines gesunden Unterstützungsnetzes
Online-Gemeinschaften
Es gibt zahlreiche Online-Plattformen, auf denen Menschen Selbsthilfegruppen gründen und verwalten. Facebook-Gruppen, Meetup.com und spezielle Foren sind einige Beispiele. Durch eine gezielte Suche auf diesen Plattformen können Sie Selbsthilfegruppen finden, die sich mit Selbsthass und verwandten Themen befassen.
Online-Gemeinschaften können ebenfalls eine hilfreiche Ressource sein. Hier können Betroffene anonym und ohne Angst vor Ablehnung ihre Erfahrungen teilen und sich mit anderen, die ähnliche Probleme haben, vernetzen.
Familie und Freunde
Die Unterstützung von Familie und Freunden ist ein wichtiger Bestandteil des Genesungsprozesses. Offene Kommunikation und das Teilen von Gefühlen und Ängsten können dazu beitragen, Verständnis und Empathie aufzubauen und das Gefühl der Isolation zu verringern.
Lokale Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen bieten eine unterstützende Gemeinschaft von Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Hier können Betroffene offen über ihre Probleme sprechen, Ratschläge und Erfahrungen austauschen und voneinander lernen.
Hier sind einige Tipps, wie man Selbsthilfegruppen finden kann:
- Lokale Gesundheitseinrichtungen und Therapeuten: Fragen Sie Ihren Hausarzt, Therapeuten oder Psychiater nach Empfehlungen für Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe. Viele Fachleute sind mit solchen Gruppen vertraut und können Ihnen entsprechende Informationen geben.
- Gemeindezentren und soziale Einrichtungen: Lokale Gemeindezentren, kirchliche Einrichtungen und soziale Organisationen bieten oft Selbsthilfegruppen zu verschiedenen Themen an. Informieren Sie sich bei diesen Einrichtungen über verfügbare Gruppen.
- Online-Suche: Nutzen Sie das Internet, um nach Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe zu suchen. Websites wie „Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen“ (NAKOS) in Deutschland, „Selbsthilfe Schweiz“ in der Schweiz oder „Selbsthilfekontaktstellen“ in Österreich bieten Verzeichnisse und Kontaktdaten von Selbsthilfegruppen.
Sich in Selbstmitgefühl üben
Achtsamkeitsmeditation
Achtsamkeitsmeditation ist eine Praxis, die darauf abzielt, das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment zu fördern und negative Gedanken und Gefühle ohne Urteil oder Selbstkritik zu akzeptieren. Um Achtsamkeitsmeditation zu praktizieren, sollten Sie:
- Einen ruhigen Ort wählen: Finden Sie einen ruhigen und komfortablen Ort, an dem Sie sich entspannen und frei von Ablenkungen sein können.
- Eine bequeme Sitzposition einnehmen: Sitzen Sie auf einem Stuhl oder einem Kissen auf dem Boden, wobei Ihre Wirbelsäule aufrecht und Ihr Kopf gerade ist. Legen Sie Ihre Hände auf die Oberschenkel oder in den Schoß.
- Den Atem beobachten: Schließen Sie Ihre Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Spüren Sie, wie die Luft durch Ihre Nase ein- und ausströmt, und wie sich Ihr Bauch beim Atmen hebt und senkt.
- Gedanken und Gefühle wahrnehmen: Wenn Sie bemerken, dass Ihre Gedanken abschweifen, bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit sanft zurück zum Atem. Beobachten Sie Ihre Gedanken und Emotionen, ohne sie zu bewerten oder zu analysieren.
Positive Affirmationen
Positive Affirmationen sind kurze, bestärkende Sätze, die helfen können, das Selbstwertgefühl zu stärken und negative Selbstgespräche zu reduzieren. Hier sind einige Schritte, um positive Affirmationen in Ihren Alltag zu integrieren:
- Persönliche Affirmationen erstellen: Schreiben Sie positive und ermutigende Sätze, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten sind. Zum Beispiel: „Ich bin wertvoll“, „Ich bin liebenswert“ oder „Ich bin fähig und stark“.
- Affirmationen sichtbar machen: Platzieren Sie Ihre Affirmationen an Orten, an denen Sie sie regelmäßig sehen können, wie zum Beispiel auf Ihrem Spiegel, Kühlschrank oder Schreibtisch.
- Affirmationen regelmäßig wiederholen: Sprechen Sie Ihre Affirmationen mehrmals täglich laut oder leise vor sich hin, insbesondere in Momenten von Selbstzweifel oder Selbstkritik.
- Visualisieren und fühlen: Stellen Sie sich beim Wiederholen Ihrer Affirmationen vor, wie es sich anfühlen würde, diese positiven Aussagen als wahr anzunehmen, und lassen Sie sich von diesen Gefühlen erfüllen.
Tagebuch der Dankbarkeit
Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine Methode, bei der man täglich oder regelmäßig Dinge aufschreibt, für die man dankbar ist. Diese Praxis kann helfen, den Fokus von negativen Gedanken auf positive Aspekte des Lebens zu lenken. Um ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, befolgen Sie diese Schritte:
- Wählen Sie ein Tagebuch oder Notizbuch: Suchen Sie ein Tagebuch oder Notizbuch, das Sie ausschließlich für Ihre Dankbarkeitspraxis verwenden möchten. Wählen Sie etwas, das Ihnen gefällt und das Sie gerne täglich nutzen.
- Zeitpunkt und Routine festlegen: Entscheiden Sie, zu welcher Tageszeit Sie Ihr Dankbarkeitstagebuch schreiben möchten. Ob morgens, abends oder zu einem anderen Zeitpunkt – wählen Sie einen Moment, der für Sie am besten funktioniert, und versuchen Sie, eine Routine aufzubauen.
- Drei bis fünf Dinge aufschreiben: Schreiben Sie jeden Tag mindestens drei bis fünf Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Es können kleine oder große Dinge sein, wie zum Beispiel ein Kompliment, das Sie erhalten haben, ein schöner Sonnenuntergang oder eine liebevolle Umarmung von einem Freund.
- Seien Sie spezifisch: Versuchen Sie, Ihre Einträge so spezifisch wie möglich zu gestalten. Anstatt einfach „Familie“ aufzuschreiben, notieren Sie vielleicht „Das warme Lächeln meiner Mutter, als ich heute nach Hause kam“.
- Fokus auf Gefühle: Beim Schreiben Ihrer Dankbarkeitseinträge sollten Sie sich auf die Gefühle konzentrieren, die diese Ereignisse oder Dinge in Ihnen hervorrufen. So verbinden Sie sich emotional mit Ihrer Dankbarkeit.
- Reflektieren und Wertschätzen: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um Ihre bisherigen Einträge durchzulesen und die positiven Aspekte Ihres Lebens zu reflektieren und wertzuschätzen. Dies kann Ihnen helfen, ein stärkeres Bewusstsein für die guten Dinge in Ihrem Leben zu entwickeln und Ihren Fokus von Selbsthass auf Selbstmitgefühl zu verlagern.
Selbsthass ist ein ernstes Problem, das das Leben vieler Menschen beeinträchtigt. Es ist wichtig, sich bewusst mit diesen negativen Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen, um ein erfüllteres, glücklicheres Leben zu führen. Die Überwindung von Selbsthass erfordert Zeit, Geduld und oft professionelle Unterstützung, aber es ist möglich, Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl aufzubauen.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, unter Selbsthass leiden, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen. Therapie, Selbsthilfegruppen, und ein gesundes Unterstützungsnetzwerk können wertvolle Ressourcen auf Ihrem Weg zur Heilung sein. Üben Sie Selbstmitgefühl durch Achtsamkeitsmeditation, positive Affirmationen und ein Dankbarkeitstagebuch, um sich auf Ihre inneren Stärken und positiven Eigenschaften zu konzentrieren.
Für weitere Informationen und Unterstützung können Sie sich an lokale Reha-Zentren, Beratungsstellen oder Selbsthilfeorganisationen wenden. Diese Einrichtungen bieten oft Ressourcen, um Menschen mit Selbsthass und verwandten Problemen zu helfen. Vergessen Sie nicht, dass der Weg zur Heilung und Selbstakzeptanz ein Prozess ist – bleiben Sie geduldig und engagiert, und glauben Sie an Ihre Fähigkeit, ein Leben ohne Selbsthass zu führen.
1. Selbsthass – Eine Reflexion über personzentrierte Begleitung durch
abgrundtiefe Selbstverachtung hindurch. Verfügbar unter:
https://pce-literature.org/en/publications/selbsthass-eine-reflexion-ueber-personzentrierte-begleitung-durch-abgrundtiefe-selbstverachtung-hindurch-2019.pdf
2. Selbsthass – der große Irrtum der Psyche. Verfügbar unter:
https://traumaheilung.de/selbsthass-der-grosse-irrtum-der-psyche/
3. Childhood maltreatment and self-hatred as distinguishing characteristics of psychiatric patients with self-harm: A comparison with clinical and healthy controls. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35467060/
4. Selbsthass: Anzeichen und Hilfe. Verfügbar unter:
https://karrierebibel.de/selbsthass/
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