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Von einem Entzug spricht man in der Regel immer dann, wenn eine Person eine Abhängigkeit oder eine Sucht entwickelt hat und diese überwunden werden soll. In der Medizin versteht man unter “Entzug” den freiwilligen oder unfreiwilligen Verzicht auf Substanzen, die eine Abhängigkeit oder Sucht ausgelöst haben und bei deren Absetzen es zu einem Entzugssyndrom kommen würde. Man spricht ersatzweise gelegentlich auch von einer Suchtbehandlung oder von einer Entgiftung.
Je intensiver die Wissenschaft und Forschung dem Phänomen der Entstehung einer Sucht oder Abhängigkeit versucht auf den Grund zu gehen, desto weniger ist eine eindeutige wissenschaftliche Ursache in Sicht. Scheinbar wirken immer zahlreiche Faktoren nebeneinander bei der Entstehung einer Sucht zusammen. Auch die Persönlichkeit des Betroffenen, sein soziales Umfeld, die Art der Droge und deren Verfügbarkeit spielen eine entscheidende Rolle.
Um die Behandlung mit allen Phasen richtig zu verstehen ist es wirklich wichtig zu wissen, wie eine Abhängigkeit entsteht und im Körper wirkt. Nur so kann ein ganzheitlicher und erfolgversprechender Therapieplan erstellt und umgesetzt werden. Außerdem müssen die Voraussetzungen für einen Zug und dessen erfolgreichen Abschluss verstanden werden.