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Konzentrationsschwäche, Konzentrationsschwierigkeiten oder Konzentrationsmangel, sind Zustände, in denen es für eine Person schwierig ist, ihre Aufmerksamkeit und geistige Anstrengung auf eine bestimmte Aufgabe oder Tätigkeit zu richten. Dieser Zustand ist gekennzeichnet durch eine verminderte Fähigkeit, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, häufiges Abschweifen der Gedanken und die Unfähigkeit, bei einer Aufgabe zu bleiben. Menschen, die unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden, lassen sich oft leicht ablenken, sei es durch äußere Reize wie Geräusche oder innere Faktoren wie abschweifende Gedanken. 

Konzentration ist entscheidend für Produktivität, Lernen und die effektive Erledigung von Aufgaben. Wenn die Konzentration nachlässt, leidet nicht nur die Qualität der Arbeit, sondern es kann auch zu Gefühlen von Frustration, Unzulänglichkeit oder mangelnder Kontrolle über das eigene Leben führen. Die Auswirkungen von Konzentrationsschwäche beschränken sich nicht auf die Arbeit oder die akademische Leistung, sondern können sich auf jeden Aspekt des Lebens auswirken, von persönlichen Beziehungen bis hin zu Selbstfürsorgeroutinen.

Entscheidend für die Verbesserung der Konzentration ist es, die zugrundeliegenden Ursachen anzugehen, unabhängig davon, ob es sich um lebensstilbedingte, psychologische oder medizinische Ursachen handelt. In einigen Fällen kann professionelle Hilfe erforderlich sein, vor allem wenn Konzentrationsprobleme Symptome einer psychischen Grunderkrankung sind.

Der Begriff Konzentrationsstörung ist in der klinischen Praxis nicht offiziell als spezifische Diagnose anerkannt. Er wird jedoch häufig verwendet, um erhebliche Konzentrationsschwierigkeiten zu beschreiben. Anders als bei Kindern, bei denen Konzentrationsprobleme häufig mit Erkrankungen wie ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) in Verbindung gebracht werden, können die Ursachen und Ausprägungen von Konzentrationsstörungen bei Erwachsenen vielfältiger und komplexer sein. Die Diagnose von Konzentrationsstörungen bei Erwachsenen kann ein komplexer Prozess sein, da häufig andere mögliche Ursachen ausgeschlossen und eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden müssen. Im Folgenden wird ein allgemeiner Überblick darüber gegeben, wie die Diagnose in der Regel gestellt wird:

Medizinische Bewertung

  1. Erstes Beratungsgespräch: Das Verfahren beginnt in der Regel mit einem Besuch bei einem Hausarzt. Der Arzt wird eine umfassende medizinische, psychologische und soziale Anamnese erheben.
  2. Überprüfung der Symptome: Der Arzt erkundigt sich nach spezifischen Symptomen für Konzentrationsschwächen, einschließlich Dauer, Schweregrad und Auswirkungen auf das tägliche Leben.
  3. Körperliche Untersuchung: Eine körperliche Untersuchung kann durchgeführt werden, um körperliche Gesundheitsprobleme ausfindig zu machen, die die Konzentration beeinträchtigen könnten, z. B. Schilddrüsenprobleme oder Hör- und Sehprobleme.
  4. Screening der psychischen Gesundheit: Dies kann Fragebögen oder Interviews beinhalten, um Erkrankungen wie Angst, Depression oder ADHS zu ermitteln, die alle die Konzentration beeinträchtigen können.

Psychologische Beurteilung

  1. Kognitive und psychologische Tests: Dazu können standardisierte Tests zur Bewertung der kognitiven Funktion, der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und anderer Faktoren im Zusammenhang mit der Konzentration gehören.
  2. Überweisung an einen Spezialisten: Falls erforderlich, kann die Person zur weiteren Beurteilung an eine psychosoziale Fachkraft, z. B. einen Psychologen oder Psychiater, überwiesen werden.
  3. Verhaltensbeobachtungen: In einigen Fällen kann der Spezialist Verhaltensweisen beobachten oder Familienmitglieder oder Kollegen um Rat fragen.

Ausschluss anderer Bedingungen

  1. Blutuntersuchungen: Zur Überprüfung von Krankheiten wie Anämie oder Schilddrüsenerkrankungen.
  2. Neurologische Untersuchung: In einigen Fällen, um neurologische Störungen auszuschließen.
  3. Schlafstudien: Wenn eine Schlafstörung als Ursache für Konzentrationsprobleme vermutet wird.

Diagnostische Kriterien für ADHS

Besteht der Verdacht auf ADHS (eine häufige Ursache für Konzentrationsstörungen bei Erwachsenen), wird die Diagnose anhand spezifischer Kriterien gestellt, die häufig aus dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (kurz: DSM-5) stammen. Dazu gehören:

  1. Anhaltende Muster von Unaufmerksamkeit und/oder Hyperaktivität/Impulsivität.
  2. Symptome, die das Funktionieren oder die Entwicklung beeinträchtigen.
  3. Nachweis, dass die Symptome nicht besser durch eine andere psychische Störung erklärt werden können.

Nachsorge und Behandlungsplanung

Wird nach einer gründlichen Untersuchung eine Diagnose gestellt, bespricht der Gesundheitsdienstleister die Behandlungsmöglichkeiten. Dazu können Medikamente, Therapien, Änderungen der Lebensweise oder eine Kombination davon gehören. Regelmäßige Nachuntersuchungen sind notwendig, um den Zustand zu überwachen und die Behandlung bei Bedarf anzupassen. Es ist auch wichtig, dass der Betroffene offen und ehrlich über seine Symptome und Bedenken spricht, um die Diagnose zu unterstützen.

Wenn Menschen von einer „Konzentrationsstörung“ sprechen, können sie eine Reihe von Problemen meinen, die von leichten Konzentrationsproblemen bis hin zu extremen Schwierigkeiten bei der Fokussierung der Aufmerksamkeit reichen. Ob ein Konzentrationsproblem als schwer oder extrem eingestuft wird, hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Schweregrad und Auswirkungen: Wenn die Konzentrationsprobleme so schwerwiegend sind, dass sie das tägliche Funktionieren erheblich stören und die Arbeit, die schulischen Leistungen und das Privatleben beeinträchtigen, können sie als extrem eingestuft werden.
  2. Dauerhaftigkeit und Durchdringung: Wenn die Konzentrationsschwierigkeiten anhaltend sind und in verschiedenen Kontexten und Situationen auftreten und nicht nur situativ oder gelegentlich auftreten, können sie als extremer eingestuft werden.
  3. Grundlegende Erkrankungen: Manchmal ist das, was als Konzentrationsstörung bezeichnet wird, in Wirklichkeit ein Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung, wie z. B. einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (kurz: ADHS), Angstzuständen, Depressionen oder anderen neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen. In solchen Fällen hängt die Schwere der Konzentrationsstörung oft mit der Grunderkrankung zusammen.
  4. Reaktion auf typische Interventionen: Wenn gängige Strategien zur Verbesserung der Konzentration (wie z. B. Zeitmanagementtechniken, Änderungen des Lebensstils oder kognitive Übungen) nicht zu einer deutlichen Verbesserung führen, könnte dies auf ein ernsteres Problem hinweisen.

Konzentrationsschwächen stellen im Alltag vieler Erwachsener eine große Herausforderung dar. Die Ursachen dieser Störungen zu verstehen, ist von entscheidender Bedeutung, da sie auf ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren zurückzuführen sein können.  

  1. Psychische Gesundheit
    • Depressionen: Diese Stimmungsstörung kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen führen, einschließlich des Gedächtnisses, der Entscheidungsfindung und der Fähigkeit, sich zu konzentrieren. Menschen mit Depressionen erleben oft ein anhaltendes Gefühl der Traurigkeit oder des Interessenverlusts, was ihre Konzentration stark beeinträchtigt.
    • ADHS: Bei Erwachsenen können zu den ADHS-Symptomen Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit, Schwierigkeiten bei der Organisation von Aufgaben und Vergesslichkeit gehören. ADHS bei Erwachsenen wird oft übersehen, kann aber die Konzentration und das tägliche Funktionieren erheblich beeinträchtigen.
    • Angststörungen: Übermäßige und anhaltende Sorgen, die für Angststörungen charakteristisch sind, können viel geistigen Raum in Anspruch nehmen. Diese Sorge kann eine Person von der aktuellen Aufgabe ablenken und es schwierig machen, sich zu konzentrieren.
    • Stress: Chronischer Stress kann zu einer kognitiven Überlastung führen, die die Fähigkeit des Gehirns, sich zu konzentrieren und Informationen effektiv zu verarbeiten, beeinträchtigt. Dies kann sich in Vergesslichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und verminderter geistiger Klarheit äußern.
  2. Lebensstil-Faktoren
    • Ernährung und körperliche Betätigung: Eine Ernährung mit einem Mangel an essenziellen Nährstoffen und wenig körperlicher Aktivität kann die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigen. Sowohl Ernährung als auch Bewegung spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der kognitiven Funktionen, einschließlich der Konzentration.
    • Schlechte Schlafgewohnheiten: Regelmäßig unzureichender oder qualitativ schlechter Schlaf kann zu Tagesmüdigkeit und einer deutlichen Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit, einschließlich der Fähigkeit, sich zu konzentrieren, führen.
    • Drogenkonsum: Der Konsum von Alkohol, Freizeitdrogen und sogar einigen verschreibungspflichtigen Medikamenten kann zu kognitiven Beeinträchtigungen führen. Dies kann sich in verlangsamtem Denken, Konzentrationsschwierigkeiten und Problemen mit dem Kurzzeitgedächtnis äußern.
  3. Umwelteinflüsse
    • Technologische Unterbrechungen: Die häufige Nutzung von Smartphones, sozialen Medien und anderen digitalen Geräten kann dazu führen, dass die Aufmerksamkeit geteilt wird und die Fähigkeit, sich über längere Zeit auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren, abnimmt.
    • Ablenkungen: Eine laute oder chaotische Umgebung kann es schwierig machen, sich zu konzentrieren. Ständige Unterbrechungen, sei es durch Menschen oder technische Geräte, können die Konzentration erheblich stören.
  4. Physische Gesundheitsprobleme
    • Nährstoffmängel: Ein Mangel an essenziellen Nährstoffen wie B-Vitaminen, Eisen und Omega-3-Fettsäuren kann die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigen. Diese Nährstoffe sind für die kognitiven Funktionen, einschließlich Gedächtnis und Konzentration, entscheidend.
    • Neurologische Erkrankungen: Bestimmte neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, traumatische Hirnverletzungen oder Epilepsie können verschiedene kognitive Funktionen beeinträchtigen, darunter Aufmerksamkeit und Konzentration.
    • Schlafstörungen: Erkrankungen wie Schlaflosigkeit oder Schlafapnoe stören den Schlafrhythmus, was zu Müdigkeit und verminderter Wachsamkeit führt. Dieser Mangel an erholsamem Schlaf beeinträchtigt unmittelbar die Konzentrationsfähigkeit im Wachzustand.
    • Störungen der Schilddrüse: Sowohl eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) als auch eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) können kognitive Funktionen beeinträchtigen. Zu den Symptomen können Gehirnnebel, Gedächtnisprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten gehören.
  5. Psychologische Faktoren
    • Burnout und Überarbeitung: Längere Perioden intensiver Arbeit oder geistiger Aktivität ohne ausreichende Erholung können zu geistiger Erschöpfung führen. Dieser Zustand des Burnout kann die kognitiven Fähigkeiten erheblich einschränken, was zu Schwierigkeiten bei der Konzentration und der Aufrechterhaltung des Fokus führt.
    • Kognitiver Verfall: Mit zunehmendem Alter kann es zu einem natürlichen Rückgang der kognitiven Funktionen kommen. Dazu gehören Veränderungen der Verarbeitungsgeschwindigkeit, des Gedächtnisses und der Fähigkeit, sich zu fokussieren und zu konzentrieren.

Konzentrationsstörungen sind in erster Linie durch Konzentrationsschwäche gekennzeichnet und umfassen eine Reihe von Symptomen, die das tägliche Funktionieren einer Person erheblich beeinträchtigen können. Kennzeichnend für diese Störungen sind anhaltende Schwierigkeiten bei der Fokussierung und Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit auf komplexe oder alltägliche Aufgaben. Hier sind einige der wichtigsten Symptome, die mit Konzentrationsstörungen einhergehen:

  1. Vergesslichkeit: Es fällt häufig schwer, sich an Termine, Fristen oder tägliche Routinen zu erinnern. Dies kann sowohl das Privat- als auch das Berufsleben stören und zu verpassten Verpflichtungen und Problemen bei der Aufrechterhaltung der Zuverlässigkeit führen.
  2. Ablenkbarkeit: Menschen verlieren leicht die Konzentration durch äußere Geräusche oder Ereignisse und innere Gedanken. Dies führt zu häufigen Aufmerksamkeitswechseln und behindert die Fähigkeit, Aufgaben effizient und konsequent zu erledigen.
  3. Schwierigkeiten bei der Erledigung von Aufgaben: Menschen mit Konzentrationsstörungen haben oft Schwierigkeiten, Aufgaben bis zum Abschluss zu bearbeiten. Dies führt zu zahlreichen unvollendeten Projekten, was die Produktivität und die Gesamtqualität der Arbeit beeinträchtigt.
  4. Geistige Erschöpfung: Menschen, die unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden, fühlen sich oft geistig ausgelaugt oder erschöpft, vor allem wenn sie sich mit Aufgaben beschäftigen, die anhaltende Aufmerksamkeit erfordern. Diese Ermüdung verschlimmert die Konzentrationsschwierigkeiten und führt zu einem Teufelskreis aus verminderter Produktivität.
  5. Emotionale Symptome: Emotionale Reaktionen wie Frustration, Gereiztheit oder geringes Selbstwertgefühl sind aufgrund der ständigen Konzentrationsschwierigkeiten häufig. Diese Emotionen können die Konzentrationsfähigkeit weiter beeinträchtigen und sich auf die allgemeine psychische Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken.
  6. Schwierigkeiten bei der Befolgung detaillierter Anweisungen: Menschen mit Konzentrationsstörungen haben oft Schwierigkeiten, mehrstufige Anweisungen zu verarbeiten und zu behalten. Dies führt zu Fehlern, unvollständigem Verständnis oder der Notwendigkeit einer wiederholten Klärung.
  7. Unruhe und Zappeligkeit: Besonders auffällig bei Erwachsenen mit ADHS ist die Unfähigkeit, still zu halten, ständiges Zappeln oder ein übermäßiges Energiegefühl. Dieses Verhalten kann in Situationen, die eine ruhige und konzentrierte Aufmerksamkeit erfordern, wie z. B. bei Besprechungen oder konzentrierter Arbeit, störend sein.
  8. Schwierigkeiten bei der Organisation von Aufgaben: Probleme bei der Planung, Organisation und Priorisierung von Aufgaben sind typisch. Dies führt häufig zu Aufschieberitis, verpassten Terminen und allgemeiner Ineffizienz im Privat- und Berufsleben.
  9. Tagträumen oder Umherschweifen der Gedanken: Häufiges Abdriften in unzusammenhängende Gedanken oder Fantasien während Aufgaben oder Gesprächen ist üblich. Dies führt dazu, dass wichtige Informationen verpasst werden und die Effektivität bei verschiedenen Aktivitäten sinkt.
  10. Impulsivität: Dies äußert sich in schnellen Entscheidungen ohne gründliche Überlegung und in abrupten Wechseln in Handlungen und Gesprächen. Dies kann zu Fehlern und sozialen Missverständnissen führen und sich auf die Entscheidungsfindung und zwischenmenschliche Beziehungen auswirken.

Um Konzentrationsschwächen zu bekämpfen, können verschiedene Strategien und Anpassungen des Lebensstils wirksam sein. Diese Ansätze zielen darauf ab, die Konzentration und die kognitiven Funktionen zu verbessern und damit die Symptome von Konzentrationsschwierigkeiten zu lindern. Hier sind einige wichtige Methoden:

  1. Schaffen Sie eine Routine: Konstante Tagesabläufe minimieren die geistige Energie, die für Planung und Entscheidungsfindung erforderlich ist. Die Zuweisung bestimmter Zeiten für Arbeit, Pausen, Mahlzeiten und Freizeit schafft eine vorhersehbare Umgebung, die das Gehirn auf konzentrierte Phasen vorbereitet.
  2. Aufgaben nach Prioritäten ordnen: Die Verwendung von Aufgabenlisten, Prioritätsmatrizen oder digitalen Organizern kann dabei helfen, Aufgaben mit hoher Priorität zu identifizieren und sich darauf zu konzentrieren. Die Aufteilung größerer Projekte in kleinere, überschaubare Aufgaben kann ebenfalls verhindern, dass man sich überfordert fühlt, und die Konzentration verbessern.
  3. Schaffen Sie eine förderliche Umgebung: Die Einrichtung eines ruhigen, ablenkungsfreien Arbeitsplatzes ist entscheidend. Dazu kann es gehören, die Schreibtische zu entrümpeln, in lauten Umgebungen Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung zu verwenden oder einen speziellen Arbeitsbereich einzurichten, der von stark frequentierten Bereichen in der Wohnung oder im Büro entfernt ist.
  4. Achtsamkeit und Meditation: Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen und Meditation kann das Gehirn trainiert werden, sich besser zu konzentrieren und Stress zu bewältigen, was wiederum die Konzentration verbessern kann. Diese Praktiken tragen dazu bei, das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment zu fördern.
  5. Machen Sie regelmäßig Pausen: Techniken wie die Pomodoro-Technik, bei der auf bestimmte Arbeitsperioden kurze Pausen folgen, können geistige Ermüdung verhindern. Regelmäßige Pausen helfen, die Konzentration über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten.
  6. Gesunde Essgewohnheiten: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung unterstützt die allgemeine Gesundheit des Gehirns. Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen sind für die kognitiven Funktionen von Vorteil. Der Verzicht auf schwere Mahlzeiten und übermäßigen Zucker kann ebenfalls dazu beitragen, das Energieniveau konstant zu halten.
  7. Körperliche Betätigung: Bewegung erhöht die Durchblutung des Gehirns, was sich positiv auf die kognitiven Funktionen, einschließlich der Konzentration, auswirkt. Regelmäßiger Ausdauersport wie Gehen, Laufen oder Schwimmen verbessert nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern fördert auch die geistige Klarheit und Konzentration.
  8. Begrenzen Sie digitale Ablenkungen: Es ist wichtig, Unterbrechungen durch Telefone, E-Mails und soziale Medien zu begrenzen. Das Festlegen bestimmter Zeiten, zu denen diese Dinge überprüft werden, und die Verwendung von Website-Blockern oder das Abschalten von Benachrichtigungen während der konzentrierten Arbeit können dazu beitragen, die Konzentration aufrechtzuerhalten.
  9. Ausreichend Schlaf: Qualitativ hochwertiger Schlaf ist wichtig für kognitive Funktionen wie die Konzentration. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus und eine angenehme Schlafumgebung können die Schlafqualität erheblich verbessern.
  10. Kognitionsübungen: Denksportaufgaben wie Puzzles, Gedächtnisspiele oder das Erlernen neuer Fähigkeiten können helfen, den Geist scharf und konzentriert zu halten. Diese Aktivitäten stimulieren das Gehirn und können die kognitiven Funktionen verbessern.
  11. Stress abbauen: Hoher Stress kann die Konzentration beeinträchtigen, daher ist es wichtig, sich mit stressreduzierenden Aktivitäten zu beschäftigen. Techniken wie Yoga, tiefe Atemübungen oder die Beschäftigung mit Hobbys können helfen, den Stresspegel zu senken und damit die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.
  12. Bleiben Sie hydriert: Dehydrierung kann die kognitiven Funktionen, einschließlich der Konzentration, negativ beeinflussen. Regelmäßige Wasserzufuhr über den Tag verteilt ist eine einfache, aber wirksame Möglichkeit, die allgemeine Gehirnfunktion zu unterstützen.

Es gibt verschiedene therapeutische Ansätze zur Behandlung von Konzentrationsstörungen, die oft von den zugrunde liegenden Ursachen und dem Schweregrad der Symptome abhängen. Hier sind einige gängige Therapien:

  1. Achtsamkeitsbasierte Therapien: Achtsamkeitsbasierte Therapien wie Achtsamkeitsmeditation, achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (kurz: MBSR) und achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (kurz: MBCT) zielen darauf ab, das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment zu erhöhen. Diese Therapien tragen zur Verbesserung der Konzentration bei, da sie den Menschen beibringen, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren und die Ablenkbarkeit zu verringern.
  2. Kognitive Verhaltenstherapie Therapie (kurz: KVT): Diese Therapie eignet sich besonders für die Behandlung von Problemen im Zusammenhang mit Ängsten, Depressionen oder ADHS. Bei der kognitiven Verhaltenstherapie geht es darum, Bewältigungsstrategien zu erlernen, bessere Gewohnheiten zu entwickeln und nicht hilfreiche Gedanken zu bekämpfen, um so die Konzentration und Aufmerksamkeit zu verbessern.
  3. Psychotherapie: Die Psychotherapie befasst sich mit Konzentrationsproblemen, die auf emotionale oder psychologische Faktoren zurückzuführen sind. Durch Gespräche über Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen in Therapiesitzungen können Einzelpersonen emotionale Probleme aufarbeiten, die sich auf ihre Konzentrationsfähigkeit auswirken können.
  4. Verhaltenstherapie: Bei ADHS und anderen Konzentrationsproblemen kann eine Verhaltenstherapie wirksam sein. Sie konzentriert sich auf die Änderung von Verhaltensweisen durch Verstärkungsstrategien, die Vermittlung von Organisations- und Planungsfähigkeiten und die Verbesserung des Zeitmanagements. 
  5. Neurofeedback-Therapie: Neurofeedback ist eine Technik, mit der das Gehirn trainiert wird, um die Aufmerksamkeit und Konzentration zu verbessern. Diese Therapie ist besonders hilfreich bei ADHS. Dabei werden die Gehirnströme überwacht und ein Echtzeit-Feedback gegeben, so dass die Betroffenen lernen können, ihre Gehirnfunktion und damit ihre Aufmerksamkeit und Konzentration zu regulieren.
  6. Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppen: Gruppentherapien und Selbsthilfegruppen bieten eine Plattform für Einzelpersonen, um Erfahrungen auszutauschen, von anderen mit ähnlichen Problemen zu lernen und Bewältigungsstrategien in einem unterstützenden Umfeld zu entwickeln. Diese Gruppen können wertvolle Einblicke und gemeinschaftliche Unterstützung bei der Bewältigung von Konzentrationsproblemen bieten.
  7. Familientherapie: Für Kinder und Jugendliche mit Konzentrationsproblemen kann eine Familientherapie besonders hilfreich sein. Sie hilft den Familienmitgliedern, die Herausforderungen zu verstehen und zeigt ihnen Wege auf, wie sie ihre Angehörigen unterstützen können, um ein günstigeres Umfeld für die Bewältigung von Konzentrationsproblemen zu schaffen.
  8. Beschäftigungstherapie: Ergotherapie ist eine wertvolle Hilfe für Menschen, deren Konzentrationsprobleme ihr tägliches Leben oder ihre berufliche Leistung erheblich beeinträchtigen. Ergotherapeuten helfen bei der Entwicklung von Strategien zur effektiveren Bewältigung von Aufgaben, zur Verbesserung der organisatorischen Fähigkeiten und zur Bewältigung spezifischer Herausforderungen im Zusammenhang mit der Konzentration bei alltäglichen Aktivitäten oder am Arbeitsplatz.
  9. Pädagogische und schulische Therapien: Schüler, die im schulischen Umfeld mit Konzentrationsproblemen zu kämpfen haben, können von pädagogischen und schulischen Therapien profitieren. Dazu gehören individualisierte Bildungsprogramme (kurz: IEPs), Anpassungen und spezifische Strategien, die das Lernen und die Konzentration im Klassenzimmer verbessern sollen.
  10. Lebensstil-Beratung: Die Berücksichtigung von Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stressbewältigung kann einen erheblichen Einfluss auf die Konzentration haben. Die Lebensstilberatung umfasst die Beratung zu diesen Aspekten, um die allgemeine kognitive Funktion und Konzentration zu verbessern.
  11. Kunst- und Musiktherapie: Kunst- und Musiktherapie bieten kreative Möglichkeiten, die die Konzentration verbessern und Stress abbauen können. Die Beschäftigung mit künstlerischen oder musikalischen Aktivitäten regt die kognitiven Fähigkeiten an und kann eine therapeutische Methode zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit sein.

Diese Strategien können erheblich zur Verbesserung der Konzentration beitragen, insbesondere wenn sie kombiniert und regelmäßig angewandt werden. Bei anhaltenden oder schwerwiegenden Konzentrationsproblemen wird jedoch empfohlen, eine medizinische Fachkraft zur weiteren Beurteilung und Beratung zu konsultieren.

  1. Studierendenberatung: Konzentrationsprobleme Verfügbar unter: https://www.studierendenberatung.at/studienbewaeltigung/lernstoerungen-bewaeltigen/konzentrationsprobleme/
  2. Konzentrationsschwäche: Was tun? – NetDoktor.at Verfügbar unter: https://www.netdoktor.at/symptome/konzentrationsschwaeche/
  3. Konzentrationsstörungen (Konzentrationsschwäche, Konzentrationsmangel, Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit, Zerstreutheit) Verfügbar unter: https://www.sprechzimmer.ch/Symptome/Konzentrationsstoerungen_Konzentrationsschwaeche_Konzentrationsmangel_Konzentrationsprobleme_Ablenkbarkeit_Zerstreutheit.html
  4. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme Verfügbar unter: http://www.psychologie-in-wien.at/diagnostik-behandlung-im-kindes-und-jugendalter/aufmerksamkeits-und-konzentrationsprobleme/
  5. Konzentrationsprobleme – Studienkreis.de Verfügbar unter: https://www.studienkreis.de/infothek/lerntipps/konzentrationsprobleme/
  6. https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/konzentrationsstoerungen/ursachen/ Verfügbar unter: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/konzentrationsstoerungen/ursachen/
  7. ADHS | Gesundheitsportal Verfügbar unter:
    https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/adhs.html
  8. Burns RD, Pfledderer CD, Fu Y. Adolescent Health Behaviors and Difficulty Concentrating, Remembering, and Making Decisions. Am J Lifestyle Med. 2019;15(6):664-672. Published 2019 Jul 9. doi:10.1177/1559827619860067 Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8669897/
  9. Magnus W, Nazir S, Anilkumar AC, Shaban K. Attention Deficit Hyperactivity Disorder. In: StatPearls. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; August 8, 2023. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28722868/
  10. Santos RMS, Mendes CG, Marques Miranda D, Romano-Silva MA. The Association between Screen Time and Attention in Children: A Systematic Review. Dev Neuropsychol. 2022;47(4):175-192. doi:10.1080/87565641.2022.2064863 Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35430923/

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