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Kennen Sie das auch? Sie wälzen sich stundenlang im Bett, haben tausende Gedanken im Kopf. Ihr Körper ist müde, doch Sie kommen einfach nicht zur Ruhe. Und plötzlich ist es bereits Morgen und Sie haben kein Auge zugemacht. Sie sind mit diesem Problem nicht allein. Schlafstörungen haben sich zu einer Art Volkskrankheit entwickelt. Dabei erleben verschiedene Menschen unterschiedliche Arten von Schlafstörungen.Im folgenden Artikel möchten wir näher darauf eingehen und Ihnen außerdem zeigen, was Sie im Falle einer Schlafstörung tun können.
Eine Schlafstörung kann Ihre allgemeine Gesundheit, Sicherheit und Lebensqualität beeinträchtigen. Schlafmangel kann Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, sicher Auto zu fahren, und Ihr Risiko für andere Gesundheitsprobleme erhöhen.
Zu den Anzeichen und Symptomen von Schlafstörungen gehören übermäßige Tagesmüdigkeit, unregelmäßige Atmung oder vermehrte Bewegungen im Schlaf. Andere Anzeichen und Symptome sind ein unregelmäßiger Schlaf- und Wachrhythmus und Einschlafschwierigkeiten.
Es gibt viele verschiedene Arten von Schlafstörungen. Sie werden oft in Kategorien eingeteilt, die erklären, warum sie auftreten oder wie sie sich auf den Menschen auswirken. Schlafstörungen können auch nach Verhaltensweisen, Problemen mit dem natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, Atemproblemen, Schlafschwierigkeiten oder der Tagesmüdigkeit eingeteilt werden.
Schlaflosigkeit, bei der Sie Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder die ganze Nacht durchzuschlafen.
Schlafapnoe, bei der es zu abnormen Atemmustern während des Schlafs kommt. Es gibt verschiedene Arten von Schlafapnoe.
Restless-Legs-Syndrom (RLS), eine Art von Bewegungsstörung im Schlaf. Das Syndrom der unruhigen Beine, auch Willis-Ekbom-Krankheit genannt, verursacht ein unangenehmes Gefühl und den Drang, die Beine zu bewegen, während man versucht, einzuschlafen.
Narkolepsie, eine Erkrankung, die durch extreme Tagesmüdigkeit und plötzliches Einschlafen während des Tages gekennzeichnet ist.
Es gibt viele Möglichkeiten, Schlafstörungen zu diagnostizieren. In der Regel können Ärzte die meisten Schlafstörungen wirksam behandeln, wenn sie richtig diagnostiziert wurden.
Schlafstörungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Obwohl die Ursachen unterschiedlich sein können, besteht das Endergebnis aller Schlafstörungen darin, dass der natürliche Zyklus des Körpers zwischen Schlummern und Wachsein am Tag gestört oder übertrieben ist. Zu den acht Faktoren gehören:
Altern (etwa die Hälfte aller Erwachsenen über 65 Jahren leidet an einer Art von Schlafstörung. Es ist nicht klar, ob dies ein normaler Bestandteil des Alterns ist oder eine Folge von Medikamenten, die ältere Menschen häufig einnehmen).
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie an einer Schlafstörung leiden, besprechen Sie Ihre Symptome mit Ihrem Arzt. Er oder sie kann eine Untersuchung durchführen und Ihnen helfen, die Schlafprobleme zu benennen. Das Führen eines Schlaftagebuchs über einen Zeitraum von zwei Wochen kann für Ihrem Arzt helfen, einen besseren Überblick über Ihre Schlafgewohnheiten zu bekommen. Einige Krankheiten können Schlafstörungen verursachen, daher kann Ihr Arzt weitere Tests anordnen, um andere Erkrankungen auszuschließen.
Wenn Ihr Arzt den Verdacht hat, dass Sie an einer Schlafstörung leiden, kann er Sie an eine Klinik für Schlafstörungen überweisen. Ein Spezialist für Schlafstörungen wird Ihre Symptome untersuchen und Ihnen möglicherweise vorschlagen, sich einer Schlafstudie zu unterziehen.
Eine Schlafstudie oder ein Polysomnogramm (PSG) ist ein Test, bei dem bestimmte körperliche Aktivitäten während des Schlafs elektronisch übertragen und aufgezeichnet werden. Bei ausgewählten Patienten kann eine Schlafstudie auch zu Hause durchgeführt werden (Schlafapnoetest zu Hause). Aus den Aufzeichnungen werden Daten gewonnen, die von einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister analysiert werden, um festzustellen, ob Sie an einer Schlafstörung leiden oder nicht.
Um festzustellen, ob Sie an einer Schlafstörung leiden, ist es wichtig, dass Sie Ihre Schlafgewohnheiten genau beobachten, indem Sie ein Schlaftagebuch führen und die Muster und Merkmale Ihres Schlafs mit Ihrem Arzt besprechen.
Viele häufige Schlafprobleme können mit Verhaltenstherapien und einer verstärkten Aufmerksamkeit für die richtige Schlafhygiene behandelt werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Bedenken bezüglich Ihrer Schlafgewohnheiten haben.
Es gibt eine Reihe von Behandlungen, die von Medizinern empfohlen werden:
Nicht durchschlafen zu können, kann durch destruktive Verhaltensweisen, körperliche und psychische Probleme verursacht werden. Dazu gehören zum Beispiel das Trinken oder die Einnahme von Medikamenten, Atemwegs- oder Schilddrüsenerkrankungen, Angstzustände und Depressionen. Äußere Faktoren wie Lärm und Licht können zu Durchschlafproblemen führen. Einschlaf- und Durchschlafstörungen, wobei Patienten mehr als 30 Minuten zum Einschlafen brauchen, ist die häufigste Schlafstörung.
Bei primären Schlafstörungen ohne eindeutige Ursache basiert die Behandlung meist auf drei Säulen: Verhaltens- oder Schlaftherapie, verbesserte Schlafhygiene und Medikamente. In einigen Fällen können auch alternative Methoden wie Hypnose oder Akupunktur helfen, die Schlafqualität zu verbessern.
Sekundäre Schlafstörungen haben einen Grund. Hier also eine zusätzliche Möglichkeit, die Ursache zu beseitigen oder zumindest die negativen Auswirkungen auf den Schlaf zu reduzieren. Die Behandlung konzentriert sich daher je nach Situation auf folgende Ziele:
Die Ursache eindämmen oder beseitigen: Wenn die Krankheit beispielsweise Schlafstörungen verursacht, sollte eine angemessene und kontinuierliche Behandlung eingeleitet werden.Psychotherapie, Medikamente oder beides können bei der Behandlung von Depressionen helfen. Wenn Sie mit Stress konfrontiert sind, können Stressbewältigungsstrategien und Entspannungstechniken hilfreich sein. Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Ursache ab.
Erlernen spezifischer vorteilhafter Verhaltensweisen: In der Verhaltens- oder Schlaftherapie lernen Patienten spezifische Techniken, die ihnen helfen sollen, besser zu schlafen. Dazu gehören beispielsweise Verhaltensweisen, die Schlafangst reduzieren, und Verhaltensweisen, die die Schlafhygiene verbessern. Sie beinhalten oft auch Entspannungstechniken.
Verbessern Sie die Schlafhygiene, einschließlich der Schlafumgebung: Schlafhygiene ist ein Begriff, der von Experten verwendet wird, um Verhaltensweisen zu beschreiben, die einen guten Schlaf fördern. Dazu gehören Regelmäßigkeit, körperliche Aktivität und Entspannung vor dem Schlafengehen. Die Schlafumgebung muss potenziell schädliche Bedingungen vermeiden, wie z. B. eine zu harte Matratze oder stickige Schlafzimmerluft. In den meisten Fällen gibt es viele Dinge, die Betroffene selbst tun können, um ihre Schlafhygiene zu verbessern. Ohne angemessene Informationen oder Anleitung besteht jedoch auch das Risiko, schädliche Schlafmuster zu entwickeln.
Medikamente zur Verbesserung der Schlafqualität: Schlaftabletten helfen bei vielen Schlafstörungen, insbesondere wenn sich die Ursache nicht bessert oder als Unterstützung einer kausalen Therapie. Schlafmittel können jedoch auch Probleme beim Durchschlafen verursachen. Experten schätzen, dass 1 von 20 Problemen durch den Missbrauch von Schlafmitteln verursacht wird. Sie sollten sich unbedingt professionell beraten lassen, welche Mittel geeignet sind und wie oft sie angewendet werden sollten. In jedem Fall wird empfohlen, Schlaftabletten mit Vorsicht und niemals mit Alkohol zu verwenden.
Schlaflosigkeit ist eines der wichtigsten Anzeichen für eine klinische Depression. Ein weiteres Anzeichen für eine klinische Depression ist zu viel Schlaf oder Schlafmangel.
Eine Schlafstörung an sich verursacht noch keine Depression, aber Schlafmangel spielt eine Rolle. Schlafmangel, der durch eine andere Krankheit, eine Schlafstörung oder persönliche Probleme verursacht wird, kann eine Depression verschlimmern. Eine über einen längeren Zeitraum andauernde Schlafstörung ist ebenfalls ein wichtiger Hinweis darauf, dass jemand depressiv sein könnte.
Die Behandlung einer Depression hängt davon ab, wie schwerwiegend sie ist. So ist beispielsweise eine Psychotherapie (Gesprächstherapie oder Beratung) in Kombination mit Medikamenten (Antidepressiva) sehr wirksam bei der Behandlung von Depressionen. Die Antidepressiva verringern die Symptome der Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, während die Psychotherapie dazu beiträgt, die Bewältigungsfähigkeiten zu verbessern und die durch die Depression verursachten negativen Einstellungen und Überzeugungen zu ändern. In der Gesprächstherapie wird auch an den Bewältigungsfähigkeiten gearbeitet, damit Sie leichter einschlafen können.
Schlafstörungen stellen ein weit verbreitetes Problem dar. Falls Ihr Alltag und Ihr Wohlbefinden durch zu wenig oder zu viel Schlaf, sowie durch andere Schlafstörungen beeinträchtigt ist, sollten Sie sich vertrauensvoll an Ihren Arzt oder an einen Schlaftherapeuten wenden, der Ihnen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen kann. Von Schlaftherapie, über Schlaftagebuch oder Medikamente gibt es viele Lösungen für Schlafprobleme.
Schlafstörungen werden je nach Art und nach Bedürfnis des Betroffenen unterschiedlich behandelt. Zunächst kann sich der Patient einer Schlaftherapie unterziehen, seine Schlafhygiene verbessern oder ein Schlaftagebuch führen. Wenn sich die Situation nicht verbessert kann auch eine medikamentöse Therapie angewendet werden.
Ein Schlafmediziner ist ein Arzt, der Schlafstörungen diagnostiziert und behandelt. Die meisten Schlafmediziner absolvieren während ihrer Facharztausbildung ein Studium der Inneren Medizin, Psychiatrie, Pädiatrie oder Neurologie. Nach Abschluss der Facharztausbildung absolvieren sie ein Stipendienprogramm für Schlafmedizin.
Schlafpsychologen sind eine weitere Art von Schlafspezialisten. Sie konzentrieren sich auf die psychischen und verhaltensbezogenen Probleme, die zu Schlafstörungen beitragen.
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