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Bei Schlafstörungen – auch Insomnie genannt – fühlen sich Patienten tagsüber erschöpft und müde, während sie nachts nicht ein- oder durchschlafen können. Gleichzeitig ist es möglich, dass beide Beschwerden zur gleichen Zeit auftreten. Schlafstörungen, die nur über einen kurzen Zeitraum anhalten, hat wohl jeder Mensch einmal und sie gelten als harmlos. Krankhafte Schlafstörungen allerdings, die länger als 3 bis 4 Wochen anhalten, erfordert eine Erforschung der Ursachen, die sowohl die Psyche als auch die Physis betreffen können. Schlafstörungen kommen besonders häufig vor und betreffen etwa 10 Prozent der Bevölkerung. Das normale Schlafbedürfnis liegt bei etwa sieben bis acht Stunden – wobei die Dauer sehr individuell ausgeprägt ist. Ein wichtiges Kriterium, das sich in Schlafstörungen zeigt, ist das Alter des Menschen. Generell schlafen Ältere kürzer.
Gerade, wer Sorgen oder Stress hat, bekommt oftmals Schlafstörungen. Etwa 6 von 100 Menschen in Deutschland haben starke Schlafstörungen. Bei ihnen kommt es oftmals vor, dass sie während der Nacht nicht dauerhaft durchschlafen. Die Belastung und fehlende Frische am nächsten Morgen sorgt für Probleme. In den meisten Fällen denken sie auch beim Zubettgehen an ihre Erkrankung, da sie Befürchtungen haben, dass sie am nächsten Morgen nicht erholt aufwachen können. Dadurch gerät auch der Tagesrhythmus komplett aus dem Takt, denn viele Betroffene können aufgrund ihrer bleiernen Müdigkeit während des Tages ins Bett oder machen zumindest ein längeres Schläfchen. Die Patienten, die von einer Schlafstörung betroffen sind, leiden dauerhaft massiv unter den Störungen. Schlafgewohnheiten, die aus der Rolle fallen, können Ursachen von Schlaferkrankungen sein, vor allem die Schlafapnoe – kleine Atemaussetzer während des Schlafs – und die Narkolepsie – die Schlafkrankheit – sowie Alkohol und Drogen, auch hormonelle Störungen treten auf.
Das Auftreten von Schlafstörungen erhöht das Risiko, dass ein Patient Übergewicht oder eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems entwickelt. Es ist zunächst allerdings wichtig, die Erkrankungen auszuschließen, die zu Schlafstörungen führen könnten, auszuschließen. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, können verschiedene Tipps helfen, die Qualität des Schlafes zu verbessern. Laut einer Studie wurde ermittelt, dass in der Altersgruppe zwischen 40 und 60 jeder Dritte unter Schlafstörungen leidet und nicht ausreichend Schlaf bekommt. Dabei ist zu bemerken, dass gerade die Corona Pandemie der Schlaf gelitten hat und sich die Störungen nun durch alle Altersgruppen ziehen. Liegt der Schlaf bei unter 42 Stunden wöchentlich, liegt ein Schlafmangel vor, der Alltag und Leben der Betroffenen sehr belasten können. Wer entweder schlecht schläft, nicht einschlafen oder durchschlafen kann, hat ein bis zu 30 Prozent höheres Risiko, eine schwere Herz-Kreislauferkrankung wie Herzinfarkt, Herzschwäche oder Schlaganfall zu entwickeln.
Schlafstörungen haben unterschiedliche Schweregrade. Sie können leicht sein, doch auch starke Schlafstörungen können auftreten. Frauen sind von solchen Störungen ein um 50 Prozent erhöhtes Risiko bei Frauen, unter emotional verursachten Schlafstörungen betroffen als Männer. Auch das Restless-Leg-Syndrom, dass eine neurologische Begleiterscheinung der Schlafstörung ist und zu unruhigen Beinen führt. Dies tritt bei Frauen häufiger auf. Bei Begleiterkrankungen geht es aber auch umgekehrt und Männer häufiger betroffen sind als Frauen. Dies gilt bei der Schlafapnoe und dem Schnarchen. Beide Störungen zeigen sich bei den Männern – vor allem im fortgeschrittenen Lebensalter – doppelt so oft wie bei Frauen. Die Schlafstörungen selbst werden zwei Arten unterschieden – die primäre und die sekundäre Art der Schlafstörung. Primäre Störungen basieren auf Stress oder ungünstigen Schlafbedingungen, wobei Körper und Seele gesund sind. Die sekundäre Schlafstörung hat psychische oder körperliche Ursachen, wie Alkohol, Medikamente oder Drogen.
Doch was sind die Gründe für Schlafstörungen und wie ist es möglich, Schlafstörungen beheben zu können? Insgesamt kann festgehalten werden, dass es viele Gründe für Schlafstörungen bestehen. Wie vielseitig die Auslöser der Schlafstörungen sind, zeigt sich in dieser Aufzählung:
Wenn die Betroffenen nicht schlafen können, grübeln sie auch während der Nacht über ihre eigenen Schlafgewohnheiten oder das spätere Einlegen eines Mittagsschlafs trägt maßgeblich dazu bei, dass es sich bei den Schlafstörungen um ein krankhaftes Phänomen handelt.
Die Schlafstörungen-Ursachen bei Männern in Deutschland liegt bei fast 20 Prozent, wobei sie zugeben müssen, dass ihre Schlafqualität stark in Mitleidenschaft gezogen ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Drittel der Männer in Deutschland schlecht durchschlafen, etwa ein Viertel haben Probleme beim Einschlafen. Den Schlaf des Mannes stören auch auftretende Erkrankungen, der Konsum von zu Alkohol oder Drogen, aber auch vermehrter Stress durch Schichtarbeit sowie einem nächtlichen Harndrang, der hauptsächlich bei älteren Menschen auftritt. Die gefährlichste Form der Schlafstörungen ist die Schlafapnoe, chronische Insomnie und Narkolepsie.
Die Symptome, die mit einer Schlafstörung in Verbindung zu bringen sind, sind alle Störungen des Schlafes und weicht vom normalen Schlaf ab. Menschen, die massive Schlafstörungen haben, können lange nicht einschlafen, liegen über etwa eine halbe Stunde wach im Bett. Auch während der Nacht kommt es immer wieder zu Phasen des leichtem Schlafs oder nachts häufig aufwachen. Gleichzeitig ist auch die Qualität des Schlafs spielt eine maßgebliche Rolle – denn Schlaf ist nicht gleich Schlaf. Dieses sind typische Symptome einer Schlafstörung.
Wenn Betroffene die Qualität ihres Schlafes als unzureichend betrachten und sich tagsüber nicht erholt und gesund fühlen, sollten sich genau beobachtet werden. Als Richtwert wird hier das Auftreten von Schlafstörungen von mindestens dreimal pro Woche und über einen Zeitraum von vier Wochen passiert. Beim Bestehen dieser beiden Kriterien gilt die Schlafstörung als krankhaft, wenn die Störung mindestens sechs Monate besteht, gilt sie als chronisch. Zeiträume, die dazwischen liegen, gelten als subakute Schlafstörungen.
Therapieverfahren, die bei bestehenden Schlafstörungen eingesetzt werden können. Bei hartnäckigen, chronischen Schlafstörungen hilft die kognitive Verhaltenstherapie am besten. Durch den Lernprozess, der mit der Verhaltenstherapie einsetzt. In ihrer Wirksamkeit eignet sich ähnlich wie Schlaftabletten und zielt darauf ab. Langfristig gesehen können die Patienten ihr Schlafmuster und Gewohnheiten anpassen. Neben der Ursachen, durch die der Schlaf leidet, bietet dieser Therapieansatz jedoch an, um vorhandene körperlichen Symptome behandeln.
Selbst bei begleitenden Depressionen und Ängsten kommen sie zumeist zum Einsatz. Auch die folgenden Therapiemöglichkeiten werden zur Bekämpfung von Schlafstörungen eingesetzt, die oftmals begleitend und unterstützend bei der Besserung der Symptome bei Schlafstörungen:
Entspannungstechniken – sie gehören zu vielen Behandlungsbildern hinzu und hilft als Entlastung sowohl bei körperlichen als auch bei seelischen Störungen. Jeder, der unter einer solchen Störung leidet, können Betroffene unter solchen Entspannungen, beispielsweise autogenes Training, Atemtherapie oder eine progressive Muskelentspannung.
Lichttherapie – die Lichttherapie wird mit Speziallampen durchgeführt, die lediglich bei einigen Störung eingesetzt werden können. Klassische Beispiele sind ein stärker ausgeprägtes Jet-Lag-Problem sowie massive Schlafstörungen, da der Schlaf-Wach-Rhythmus oder bei jahreszeitlich bedingten psychischen Problemen wie der Winterdepression.
Ein von einer Schlafstörung Betroffener nehmen auch Schlafmittel ein, wozu chemische, aber auch natürliche Mittel wie Baldrian gehören. Allerdings darf dies nur über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden darf.
Ein wichtiger Aspekt, um die Schlafqualität wieder herzustellen, liegt daran, die Schlafhygiene wieder zu normalisieren. Unter Schlafhygiene werden die Verhaltensweisen verstanden, die dazu beitragen, gesunden Schlaf zu fördern. Hierbei handelt es sich um eine Art der Selbsthilfe, die sehr individuell entwickelt werden muss, um erfolgreich zu sein. Die Schlafhygiene ist einer der besten Tipps gegen Schlafstörungen, die bei der Besserung unterstützen. Insgesamt können diese Schritte helfen, den Schlaf wieder zu verbessern:
Werden diese Maßnahmen über einen längeren Zeitraum hinweg konsequent durchgezogen, helfen sich die Menschen damit selbst. Außerdem hilft eine regelmäßige Bewegung zur Verbesserung des Schlafs. Pausen und Entspannung helfen, den Schlaf zu fördern. Besonders gefährdet sind Schichtarbeiter, die aufgrund des ständigen Wechsels des Arbeitsablaufs keine klare Tagesstruktur aufbauen können. Für einen gesunden Schlaf darf das Schlafzimmer keine zu hohe Temperatur haben, der optimale Wert im Zimmer liegt zwischen 19 und 20 Grad Celsius.
Die Frage „Warum kann ich nicht schlafen, obwohl ich müde bin“ stellen sich viele, die immer wieder oder sogar andauernd wach im Bett liegen. Bei einem dauerhaften Auftreten von Schlafmangel leidet die Gesundheit der Betroffenen, um neue Kraft zu tanken.
Der Bedarf an Schlaf ist – in Abhängigkeit vom Alter des Menschen – sehr individuell. Generell gilt, dass Babys und Kleinkinder am meisten Schlaf brauchen, ältere Menschen hingegen brauchen nicht so viel. Der generelle Wert liegt laut Robert-Koch-Institut bei sieben Stunden und 17 Minuten.
Für einen gesunden Schlaf durchläuft der Mensch fünf Phasen – die Einschlafphase, die Leichtschlafphase, 2 Phasen der Tiefschlafphase. Anschließend kommt es zur REM-Phase des Schlafes, wobei REM für „Rapid Eye Movement“ steht.
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