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Die Dauer des Ausschleichens von Pregabalin darf lediglich in langsamen Schritten erfolgen. Wenn die Reduktion des Mittels zu schnell erfolgt, kann es dosisabhängig zu starken Entzugserscheinungen kommen, die für den Körper sehr belastend sind.
Ist ein Patient durch den überhöhten Konsum des Präparates oder durch die Entwicklung des sogenannten „Toleranzeffektes“ – also der kontinuierlichen Dosissteigerung, um die positiven Eigenschaften des Präparats zu halten – sollte der Patient darüber nachdenken, die missbräuchliche Verwendung von Pregabalin bietet bei einer gesteigerten Dosis immer auch ein höheres Risiko. Doch wie kann das Pregabalin wieder abgesetzt werden, sodass keine negativen Wirkungen mehr zu spüren sind? Als Antiepileptikum muss der Wirkstoff langsam ausgeschlichen werden, es macht keinen Sinn, die Dosis radikal auf Null zu setzen, da sich in diesem Fall massive Nebenwirkungen zu erwarten sind.
Der Wirkstoff Lyrica fällt in Deutschland unter das Arzneimittelgesetz und ist weltweit ärztlich verschreibungspflichtig.Die maximale Einnahmedosis zur Behandlung liegt bei 600 mg pro Tag. Menschen, die mehr als die Höchstdosis einnehmen, leiden unter einer teils stark ausgeprägten Ataxie – einer Gangunsicherheit. Bei extrem hohen Dosen zeigte sich in Tierversuchen einen Gewebeschwund von Zellen und Organen. Anderen Studien zufolge können gesunde Versuchspersonen Pregabalin bis zu einer Tagesdosis von 900 mg gut vertragen. Spätestens, wenn die Gangunsicherheit bemerkt wird und immer heftiger wird, ist das Absetzen von Pregabalin das Mittel der Wahl.
Das Absetzen von Pregabalin beginnte etwa sechs Stunden nach der letzten Einnahme und dauert – je nach Einnahmedosiis und Dauer der Einnahme – mehrere Wochen, da das Medikament langsam reduziert und ausgeschlichen wird. Der missbräuchliche Konsum von Pregabalin kann durch das Ausschleichen erfolgreich bewältigt werden. Dabei werden die einzelnen Schritte in Wochen unterteilt, in denen die Dosis immer weiter reduziert werden. Bei auftretenden Nebenwirkungen, gerade wenn diese eine Leber- oder Niereninsuffizienz haben immer ein erhöhtes Risiko.
Nebenwirkungen einer Palexia-Überdosis
Wie lange der Prozess des Ausschleichens dauert und in welchen Mengen das Pregabalin bereits eingenommen werden. Grundsätzlich gibt es kein festes Schema, doch ein paar Beispiele sollten durchaus zur Veranschaulichung herangezogen werden:
Nach dem Ausschleichen des Präparats aus dem Körper ist es notwendig, in den Folgewochen zu überprüfen, ob die Zielsymptomatik der Ängste bzw. der neuropathischen Schmerzen wiederkommen, sodass hier eine Alternative zu Pregabalin bereitstehen.
Ritalinsucht und Nebenwirkungen in Deutschland
Doch was verstehen Mediziner unter dem Begriff des Ausschleichens? Im Grunde handelt es sich hierbei um einen mehrstufigen Prozess, indem die therapeutische Dosis des eingenommenen Medikaments – in diesem Fall Pregabalin – schrittweise reduziert wird. Das Ziel ist, das Medikament immer weiter abzudosieren, sodass die Patienten am Ende vollkommen ohne den Wirkstoff auskommen können. Ziel dieses Vorgangs ist es, eine allmähliche Dosisreduzierung herbeizuführen, wobei die Entzugserscheinungen verringert werden. Der Vorgang ist ärztlich zu überwachen.
Die grundsätzliche Tagesdosis liegt bei durchschnittlich 600 – 900 mg, schon wenn die genannte Tagesdosis überschritten wird, ist von einer missbräuchlichen Verwendung auszugehen. Untersuchungen zufolge nehmen Abhängige eine Tagesdosis von bis zu 7500 mg ein. Da die Anzeichen einer Sucht erst sehr spät zu erkennen sind, ist die tägliche Dosis das erste Indiz für das Vorliegen einer Überdosierung. Dabei wird das Abhängigkeitsrisiko von medizinischer Seite immer wieder diskutiert. In den letzten Jahren hat sich der Verordnungszuwachs gesteigert, wobei sich ein missbräuchlicher Konsum in den Jahren stark erhöht wurde. Die bemerkten Missbrauchsfälle betrugen Im Jahr 2013 lediglich vier Prozent, während sich der Anteil 2018 auf 27 Prozent erhöht.
Eine missbräuchliche Überdosierung von Pregabalin kann zu teils starken Entzugssymptomen führen. Daher sollten die Patienten vor Beginn einer Therapie mit Pregabalin aufgeklärt werden. Wird eine Dosis erhöht wird, kann auch der Mischkonsum mit anderen Drogen wie Alkohol, Opioiden oder anderen Drogen wie Benzodiazepinen zu erhöhen. Ein weiteres, sich häufig zeigendes Anzeichen liegt darin, dass die Patienten zur Behandlung eine immer höhere Dosis des Medikaments zu sich nehmen müssen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Besonders gefährdet sind in diesem Zusammenhang diejenigen, die unter einer Schmerzen leiden oder Angststörungen haben.
Mediziner sollten auf jeden Fall vorsichtig sein und Pregabalin nur nach genauer Abwägung verschreiben, zumal das Abhängigkeitspotenzial mittlerweile als sehr hoch eingeschätzt wird. Viele Menschen müssen aufgrund der Überdosierung von Pregabalin im Krankenhaus behandelt werden. Von vielen Experten wird das Abhängigkeitspotenzial des Medikaments als relevantes medizinisches Problem eingeschätzt. Zudem sollten sich die Mediziner mit der Thematik einer Intoxikation – also der Schädigung des Organismuses durch das Pregabalin – befassen sollten. Wenn eine zu hohe Tagesdosis von Pregabalin – beispielsweise durch Einsetzen des Toleranzeffektes – überschritten wird, ist die Zudem müssen sie über die Symptome und Gefahren informiert sein.
Das hauptsächliche Anzeichen ist eine Gangunsicherheit, aber auch eine erhöhte Benommenheit, Schläfrigkeit und Doppeltsehen wird berichtet. Zudem verursacht ein zu hoch dosiertes Pregabalin zusätzlich die folgenden Nebenwirkungen:
In besonders schweren Fällen kann es auch zu Koma oder epileptischen Anfällen kommen. Die Überdosierung von Pregabalin sollte unbedingt behandelt werden, wobei auch unterstützende Maßnahmen wie einer Blutwäsche zum Einsatz kommen sollten.
Wie bei allen anderen Suchtmitteln auch, sollte Pregabalin nicht mit Alkohol oder anderen Drogen vermischt eingenommen werden. Noch gefährlicher für die Gesundheit der Erkrankten die kombinierte Einnahme von Pregabalin zusammen mit Opioiden. Beim Mischkonsum mit Alkohol wird die Wirksamkeit von Pregabalin gesteigert, was zu einer Atemdepression oder ein Koma auslösen kann. Pregabalin sollte von Frauen im gebärfähigen Alter nicht eingenommen werden sollt, vor allem, wenn eine Schwangerschaft besteht. Da Lyrica über die Muttermilch ausgeschieden wird, kann es dazu führen, dass der Säuglng mit dem Präparat in Verbindung kommt.
Bei Lyrica bzw. Pregabalin sollte ein Mischkonsum jeder Art vermieden werden. Auch wenn die Mischung mit Alkohol den Körper schädigen kann, ist die gemeinsame Einnahme mit Ketaminen – einer Arznei, die zumeist für narkotische Zwecke und zur Behandlung von starken Schmerzen eingesetzt wird – und MAO-Hemmern – die gegen Depressionen eingesetzt werden – wirken jedoch wesentlich stärker auf den Körper als eine Mischung mit Alkohol. Bei einer Vermischung von Ketaminen oder MAO-Hemmern besteht eine akute Form der Atemdepression, die schnell zum Tod führen kann. Auch von suizidalen Tendenzen kann ausgegangen werden.
Eine namentliche Nebenwirkung bei der Mischung von Lyrica mit Alkohol liegt auch darin, dass das Abhängigkeitsrisiko kontinuierlich steigt. Bei einem dauerhaften oder übermäßigen Konsum von Alkohol wird vor allem die Leber geschädigt, es kommt
Pregabalin hingegen wird vollständig über die Niere ausgeschieden. Daher ist es notwendig, dass die Patienten unter keinerlei Problemen mit der Niere haben sollte. Hier sind die folgenden Nebenwirkungen zu erwarten:
Auch die Fahrtüchtigkeit ist durch die Mischung von Alkohol und Pregabalin stark eingeschränkt, sodass die Konsumenten nach der Einnahme die Fähigkeit verlieren, ein Fahrzeug sicher zu führen. Dadurch können schnell Unfälle und Probleme mit der Fahrsicherheit auftreten.
Langzeitschäden treten vor allem bei Patienten mit Vorerkrankungen auf. Diese Risikofaktoren kommen vor allem dann zum Tragen, wenn die Gabe von Lyrica mit anderen Suchtmitteln kombiniert wird. Als besonders gefährdet gelten ältere Patienten. Die folgenden Symptomatik, die ursächlich für die missbräuchliche Nutzung von Pregabalin über einen längeren Zeitraum hinweg entstehen, müssen mit anderen Risikofaktoren beachtet werden. Durch die Einnahme von Pregabalin für eine lange Zeit treten die folgenden Nebenwirkungen auf. Zu solchen Risikofaktoren gehören
Bei einer normalen Dosierung von bis zu 600 mg auf den Tag verteilt ist kaum ein Suchtpotenzial zu erkennen, wobei die Ärzte bei der Verschreibung des Präparats Pregabalin sehr vorsichtig sein sollten, sodass es nicht zu einem Missbrauch kommt. Allerdings ist in den letzten Jahren wird der Wirkstoff jedoch immer häufiger als Suchtmittel benutzt, die zu dauerhaften Schäden führen kann. Dabei werden bei einer extremen Einnahmedosis müssen zudem junge Menschen langfristig zu massiven gesundheitlichen Störungen leiden.
Wer eine Pregabalin-Abhängigkeit entwickelt hat, sollte sich dringend dagegen behandeln lassen. Ansonsten geraten die Patienten in einen teils lebensgefährlichen Zustand, der von vielen Entzugserscheinungen begleitet wird. Zunächst muss die Entgiftung im Krankenhaus unter mediziner Aufsicht durchgeführt werden, indem das Medikament langsam und über mindestens eine Woche, wobei die Behandlung von der Schwere des Missbrauchs abhängt. Bei hohen Mengen kann das Ausschleichen jedoch länger dauern und sollte niemals von den Betroffenen selbstständig durchführen. Dennoch kann es zu teils massiven Nebenwirkungen kommen wie
Doch die Patienten sollten auch nach dem Entzugs von Pregabalin nicht allein gelassen werden. Es ist zudem wichtig, einen Rückfall in die Abhängigkeit zu verhindern. Hierzu muss die Motivation für eine verbesserte Behandlung notwendig, denn Erkrankte sollten erkennen, dass sie sich einen Gefallen tun, wenn sie sich einem Entzug unterziehen und ihrem eigenen Körper guttun. Besonders gefährdet sind sowohl die Kinder als auch die Jugendlichen, selbst wenn das Medikament lediglich zur Behandlung ihrer Grunderkrankung eingesetzt wird. Die größte Gefahr liegt bei Jugendlichen, die hohes Mengen an Pregalabalin konsumiernen, um die euphorische Wirkung zu spüren.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich Pregabalin immer häufiger in der Drogenszene etabliert und eine höhere Anzahl an Menschen abhängig werden. Daher haben die Ärzte eine Verantwortung gegenüber ihren Patienten und sollten immer darauf achten, dass das Präparat nur in den Fällen verschrieben wird, wenn die Verordnungsmenge zum Krankheitsbild passt.
Ursprünglich wirkt Pregabalin sedierend, schmerzstillend und krampflösend. Wer Pregabalin allerdings missbräuchlich verwendet, kann auch eine psychoaktive Wirkung erreichen. Wer eine euphorische Wirkung erzielen will, muss allerdings eine sehr hohe Dosis einnehmen.
Pregabalin sollte in einer Dosis von 900 mg pro Tag nicht überschreiten, wird es von gesunden Menschen gut vertragen. Dies gilt auch, wenn das Medikament langfristig eingenommen wird und die Dosis nicht übermäßig gesteigert wird.
Die Einnahme von Pregabalin hemmt im zentralen Nervensystem (ZNS) die Freisetzung der Botenstoffe Glutamat und Noradrenalin sowie des Neurokinin. Es sorgt für eine entspannende, leicht sedierende Wirkung und senkt die Krampfneigung bei Epilepsie.
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