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INHALT
Die multiple Persönlichkeitsstörung (kurz: MP oder MPS), die heute als dissoziative Identitätsstörung (DIS) bekannt ist, ist eine psychische Erkrankung, die durch das Vorhandensein von zwei oder mehr unterschiedlichen Persönlichkeitszuständen oder Identitäten bei einer Person gekennzeichnet ist. Diese Identitäten, die auch als alternative Persönlichkeiten bezeichnet werden, haben ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften, Erinnerungen und Verhaltensweisen, die die Kontrolle über das Verhalten und die Gedanken der Person übernehmen können, was zu einem Verlust der Kontinuität des Selbstbewusstseins und der persönlichen Identität führt.
Bei Menschen mit MPS treten häufig Gedächtnislücken für bestimmte Zeiträume auf, und sie haben möglicherweise Schwierigkeiten, sich an wichtige persönliche Informationen oder Ereignisse zu erinnern. Die Übergänge zwischen verschiedenen Identitäten können plötzlich erfolgen. Sie können von einer dissoziativen Amnesie begleitet sein, bei der die Person keine Erinnerung an die Ereignisse hat, die sich während der Zeit ereignet haben, in der eine andere Identität die Kontrolle hatte.
Es wird angenommen, dass die Entwicklung einer MPS mit schweren Traumata in der Kindheit zusammenhängt, insbesondere mit wiederholtem körperlichen, sexuellen oder emotionalen Missbrauch. Die Dissoziation dient den Betroffenen als Bewältigungsmechanismus, der es ihnen ermöglicht, ihre traumatischen Erfahrungen zu verdrängen und ihre Psyche zu schützen.
Die Anzahl der Persönlichkeiten oder Identitäten, die eine Person mit multipler Persönlichkeitsstörung haben kann, kann sehr unterschiedlich sein. Es gibt keine vorgegebene oder feste Anzahl von Persönlichkeiten, die eine Person mit MPS aufweisen kann. Manche Menschen haben nur ein paar verschiedene Identitäten, während andere Dutzende oder mehr haben.
Die Anzahl der Persönlichkeiten bei MPS kann im Laufe der Zeit schwanken, wenn neue Identitäten auftauchen oder bestehende miteinander verschmelzen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Hauptmerkmal der MPS das Vorhandensein verschiedener Identitäten ist und nicht die spezifische Anzahl der Persönlichkeiten. Jede Identität innerhalb des Systems kann ihre eigenen Merkmale, Verhaltensweisen, Erinnerungen und sogar körperliche Eigenschaften haben.
Die Bildung verschiedener Identitäten bei MPS hängt oft mit den Traumaerfahrungen der Betroffenen und dem Bedürfnis zusammen, sich von überwältigenden oder belastenden Ereignissen zu distanzieren. Diese Identitäten können als Schutzmechanismen dienen, die es der Person ermöglichen, mit ihren traumatischen Erfahrungen fertig zu werden und sie zu bewältigen. Die Schaffung getrennter Identitäten hilft dabei, die mit dem Trauma verbundenen Erinnerungen, Emotionen und Wahrnehmungen abzugrenzen und zu trennen.
Menschen mit multiplen Persönlichkeitsstörungen können je nach ihrer aktuellen Identität verschiedene Gefühle und Empfindungen erleben. Wenn eine Persönlichkeit die Kontrolle hat, kann die Person ein Gefühl der Kontinuität und Ausrichtung auf diese bestimmte Identität empfinden. Sie können Emotionen, Gedanken und Erinnerungen erleben, die spezifisch für diese Identität sind.
Während der Übergänge zwischen den Identitäten oder wenn eine andere Persönlichkeit die Führung übernimmt, können sich Menschen mit MPS jedoch losgelöst von ihren früheren Erfahrungen und ihrem Selbstgefühl fühlen. Sie können Lücken in ihrer Erinnerung haben oder das Gefühl, ihre Handlungen aus der Ferne zu beobachten.
Die mit den verschiedenen Identitäten verbundenen Emotionen können sehr unterschiedlich sein. Einige Persönlichkeiten können bestimmte Emotionen wie Wut, Angst, Traurigkeit oder Freude zeigen, während andere unterschiedliche Vorlieben, Perspektiven oder Reaktionen auf bestimmte Situationen haben.
Ja, Menschen mit multiplen Persönlichkeitsstörungen können romantische Liebe erleben. Die Diagnose DIS hindert niemanden daran, tiefe emotionale Bindungen einzugehen und sich auf romantische Beziehungen einzulassen. Jede Identität innerhalb der Person mit DIS ist in der Lage, Gefühle, einschließlich Liebe, unabhängig von den anderen zu empfinden. Daher können verschiedene Identitäten ihre eigenen einzigartigen romantischen Attraktionen und Vorlieben haben.
Es ist wichtig zu wissen, dass das Führen einer romantischen Beziehung mit einer Person, die an DIS leidet, eine besondere Herausforderung darstellen kann. Kommunikation, Verständnis und Geduld sind der Schlüssel zum Aufbau einer unterstützenden und liebevollen Partnerschaft. Partner von Menschen mit DIS können Unterstützung bieten, indem sie sich über die Störung informieren, eine offene und ehrliche Kommunikation praktizieren und Einfühlungsvermögen und Akzeptanz zeigen. Der Aufbau von Vertrauen und die aktive Teilnahme am therapeutischen Prozess können ebenfalls zum allgemeinen Wohlbefinden und Erfolg der Liebesbeziehung beitragen.
Die Diagnose einer multiplen Persönlichkeitsstörung erfordert in der Regel eine umfassende Beurteilung durch eine psychosoziale Fachkraft, und es gibt keine spezifischen Tests, mit denen sich die Erkrankung allein endgültig diagnostizieren lässt. Zur Unterstützung des Diagnoseprozesses werden jedoch üblicherweise verschiedene Instrumente und Bewertungen eingesetzt. Dazu können gehören:
Die Diagnose einer MPS erfordert eine sorgfältige Abwägung der Anamnese, der Symptome und der klinischen Beurteilung der Person. Das Ziel ist es, das Vorhandensein von unterschiedlichen Identitäten, Amnesie und die Auswirkungen dieser Erfahrungen auf das tägliche Leben und Funktionieren der Person zu beurteilen.
Die multiple Persönlichkeitsstörung ist durch das Vorhandensein verschiedener und getrennter Identitäten bei einer Person gekennzeichnet.
Die Anzeichen einer multiplen Persönlichkeitsstörung können von Person zu Person variieren, aber hier sind einige häufige Anzeichen:
Die genaue Ursache der multiplen Persönlichkeitsstörung ist nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass sie sich aufgrund eines schweren und lang anhaltenden Traumas, insbesondere in der Kindheit, entwickelt. Einige Faktoren, die zur Entwicklung einer MPS beitragen können, sind:
Schizophrenie und multiple Persönlichkeitsstörung sind zwei unterschiedliche psychische Erkrankungen, die gelegentlich missverstanden und fälschlicherweise miteinander in Verbindung gebracht werden. Ein häufiger Grund für diese Verwechslung ist die historische Verwendung des Begriffs „Schizophrenie“ als „gespaltener Geist“. Der Begriff „Spaltung“ bezieht sich jedoch nicht auf das Vorhandensein multipler Persönlichkeiten. Vielmehr bezeichnet er eine Abspaltung von der Realität, die mit Störungen der Wahrnehmung, der Gedanken und der Gefühle einhergeht.
Obwohl beide Störungen die Realitätswahrnehmung einer Person beeinträchtigen können und mit Veränderungen des psychischen Zustands einhergehen, haben sie unterschiedliche Symptomprofile, Ursachen und Behandlungsansätze. Zu den wichtigsten Unterschieden zwischen Schizophrenie und MPS gehören:
Der Umgang mit multiplen Persönlichkeitsstörungen erfordert einen umfassenden und individuellen Ansatz. Der Weg eines jeden Menschen mit MPS ist einzigartig, und die Behandlungsansätze können variieren. Hier sind einige allgemeine Strategien und Überlegungen, die hilfreich sein können:
Die Therapie spielt eine zentrale Rolle im Behandlungsprozess und zielt darauf ab, auf die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen jedes Einzelnen einzugehen. Im Folgenden finden Sie einige häufig verwendete therapeutische Ansätze zur Unterstützung von Menschen mit MPS:
Bei einer multiplen Persönlichkeitsstörung kann das Ausmaß des Bewusstseins zwischen verschiedenen Persönlichkeiten variieren. Einige Personen mit MPS können eine Amnesie oder ein begrenztes Bewusstsein zwischen den Identitäten erleben, während andere ein stärkeres Mitbewusstsein oder eine stärkere Kommunikation zwischen ihren Identitäten haben können.
Die Erfahrung der Kontrolle über das Auftauchen verschiedener Persönlichkeiten variiert bei Personen mit MPS. In einigen Fällen kann ein gewisses Maß an bewusstem Wechsel zwischen den Identitäten vorhanden sein, während in anderen Fällen der Wechsel unwillkürlich oder als Reaktion auf Auslöser oder Stressfaktoren erfolgt.
Eine multiple Persönlichkeitsstörung entsteht in der Regel durch ein chronisches und schweres Trauma, z. B. durch anhaltenden körperlichen oder sexuellen Missbrauch. Ein einzelnes traumatisches Ereignis kann zwar erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit einer Person haben, führt aber eher zu anderen traumabezogenen Störungen, wie z. B. einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), als zu einer multiplen Persönlichkeitsstörung.
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