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LSD wurde erstmals 1938 von dem Schweizer Chemiker Albert Hofmann synthetisiert. Er war der erste, der diese Substanz bewusst als Psychedelikum verwendete. Lange Zeit zeigten Wissenschaftler großes Interesse an LSD, seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Schizophrenie, Alkoholismus, Depression und anderen psychischen Störungen wurde untersucht. Im Laufe der Zeit hat sich diese Droge jedoch unter Jugendlichen, insbesondere unter Vertretern der Gegenkultur, verbreitet und 1971 für verboten erklärt. Derzeit wird es nicht offiziell für medizinische Zwecke verwendet, obwohl die Frage nach seiner möglichen offiziellen Verwendung regelmäßig von der medizinischen Fachwelt aufgeworfen wird.
Diese starke halbsynthetische Droge kann in Form von Tabletten und Kapseln vorliegen und in der Regel wird es oral eingenommen. Oft wird LSD auf Papier imprägniert, das in kleine Stücke geteilt wird, die jeweils dem Äquivalent einer Dosis entsprechen. Wenn das Medikament in flüssiger Form vorliegt, wird es mit einem Zuckerwürfel eingenommen.
Die Wirkung nach der Einnahme beginnt sich von 20 Minuten bis zu mehreren Stunden zu manifestieren. Zu diesem Zeitpunkt kann es so aussehen, als ob LSD nicht so richtig wirkt, so dass Süchtige oft eine zweite Dosis einnehmen, was zu ernsthaften Komplikationen führen kann.
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Die Auswirkungen des LSD-Konsums, die als „Trip“ bezeichnet werden, können ziemlich lange anhalten, im Durchschnitt bis zu 12 Stunden. Dies ist von vielen Faktoren abhängig: von der Stimmung eines Menschen, seiner Gesundheit oder seinem Umfeld. Wenn eine Person während der Einnahme von LSD Gefahr oder Unbehagen verspürt, ähnelt die Wirkung der Droge einem Horrorfilm. Während eines solchen „Trip“ kann sich eine Person selbst sogar schaden. Unter dem Einfluss von LSD werden Empfindungen verstärkt, die allgemeine Empfindlichkeit des Körpers verändert sich deutlich. Der Süchtige kann sofort mehrere Gefühle spüren, von einer Emotion zur anderen rasch springen. Eine große Dosis verursacht Halluzinationen, die Gefühle des Süchtigen sind zu stark gemischt, wodurch er verschiedene Geräusche hören und unterschiedliche Farben sehen kann.
Solche Veränderungen können beängstigend sein und Panik auslösen. Bei vielen LSD-Süchtigen gibt es nach dem Konsum ein Gefühl der Verzweiflung, Angst, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder sogar zu sterben. Die Wirkung hängt von der Menge der eingenommenen LSD auch ab.
Bereits in geringen Mengen hat LSD folgende Wirkungen auf den Körper:
Es gibt keine ausgeprägte Reaktion auf den körperlichen Zustand nach der Einnahme von LSD, jedoch ändert sich die Wahrnehmung des Süchtigen von dem, was nicht nur um ihn herum, sondern auch in seinem Inneren passiert. Es ist schwierig für eine Person, die mindestens einmal lebhafte Empfindungen durch die Einnahme der Droge erlebt hat, sie zu vergessen.
LSD ist ein Akronym für den deutschen chemischen Namen Lysergsäurediethylamid, das durch Hydrolyse von Mutterkornalkaloiden Claviceps gewonnen wird, die aus seinen verschiedenen Arten stammen. Dieser Pilz parasitiert bestimmter Getreidearten wie Roggen. Die daraus resultierenden Alkaloide verursachen beim Verzehr eine periphere Vasokonstriktion. Im Mittelalter konnte der Verzehr von Brot aus Mutterkorn-befallenen Körnern zu einer starken Gefäßverengung führen, die zu Gangrän der Finger und Zehen und einem intensiven Brennen führte, das auch als Feuer des Heiligen Antonius bekannt ist. Die gangränösen Finger und Zehen sahen verbrannt aus und fielen dann einfach ab. Der heilige Antonius war der Schutzpatron der Menschen, die an einer Mutterkornvergiftung litten.
LSD hat eine psychedelische Wirkung, verursacht keine physische Abhängigkeit und hat die niedrigste Suchtpotenzial zwischen allen Drogen der Welt, kann aber bei regelmäßiger Einnahme zu psychischer Abhängigkeit führen. Der Grund für den erstmaligen Konsum von LSD ist in der Regel das Interesse und der Wunsch, besondere psychedelische Erfahrungen zu erleben. Die psychische Abhängigkeit beginnt nach 5–8 nacheinander gehender Einnahmen zu erscheinen.
Gleichzeitig beginnen die Menschen, sich aktiv darum zu bemühen, die Droge einzunehmen und sich entsprechend ihren Interessen in Gruppen zu verirren. Ohne Rausch-Zustand leiden solche Patienten an depressiven Symptomen wie Melancholie, Gleichgültigkeit oder Apathie. Ihr Denken verändert sich, kognitive Funktionen sind beeinträchtigt, das Gedächtnis leidet. Der Interessenkreis wird stark eingeengt, Patienten scheiden aus der Gesellschaft aus. 4–5 Tage nach der letzten Einnahme entwickelt sich ein starkes psychisches Verlangen nach einer neuen LSD-Dosis. Allmählich nehmen die Trips einen schmerzhaften Charakter an.
LSD hat bei regelmäßiger Einnahme eine destruktive Wirkung auf den gesamten Körper. Sein Empfang führt zu folgenden Konsequenzen:
Die Wirkung von LSD auf den Körper unterscheidet sich von der anderer Drogen. Schon kleinste Dosen davon verursachen Fehlfunktionen und Störungen der Gehirnaktivität. Ein LSD-Konsum bleibt nie ohne Folgen. Es verursacht geistige Instabilität und den Ersatz des Realitätssinns. In den schwersten Fällen kann der regelmäßige Konsum von LSD zu Behinderungen bis hin zum Tod führen.
Die auffälligste Persönlichkeitsänderung ist eine Änderung der Prioritäten, ein Kranker interessiert sich nicht mehr für alles, außer für die Möglichkeit, die nächste Dosis zu erhalten. Drogenabhängige haben ein reduziertes Maß an sozialer Verantwortung, sie werden oft zu Kriminellen und tun Dinge, die sie noch nie getan haben wie z.B. Diebstahl usw. Einem Drogensüchtigen fehlt die Motivation, sie interessiert sich nicht mehr für Arbeit oder er will keine neuen Erfahrungen machen.
Die Folgen solcher Veränderungen sind, dass der Süchtige unbewusst um das Leben spielt und den Kontakt zu anderen verliert. Ohne Hilfe wird eine solche Person nicht in der Lage sein, die Sucht aufzugeben und den Weg der Selbstzerstörung zu verlassen.
Zwei bis drei Stunden nach einer LSD-Einnahme entwickelt der Süchtige eine LSD-Psychose und verschiedene Arten von Halluzinationen treten auf, darüber hinaus kann er die Farben verwechseln. Jenseits Weltliche Stimmen, Musik sind in seinem Kopf zu hören, es scheint ihm, als betrachtet er diese Welt von der Seite und verliert den Realitätssinn.
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Der Zeitablauf ist total gestört, das Heißere erscheint ihm kalt, die Konzentration und die Aufmerksamkeit werden stark reduziert. 8-12 Stunden nach der Einnahme von LSD kehrt die Person allmählich in die Realität zurück, erinnert sich mit Bewunderung oder Sehnsucht an die zuvor erlebten Bilder und Empfindungen, verfällt in Panik oder Freude.
In Deutschland sind die LSD-Verkäufe im vergangenen Jahr exponentiell gewachsen. Der episodische Konsum berauschender Substanzen wird alltäglich. So versuchen die Menschen laut Experten, den mit der Coronavirus-Pandemie verbundenen Stress abzubauen. LSD hat auch andere Namen wie Tripps, Pappen, Blots, Acid oder Ticket. Es wird derzeit in illegalen Labors in Form von Tabletten hergestellt. Um einen Rausch oder einen Trip zu erreichen, werden nur 0,02-0,06 Milligramm Substanz benötigt. Um Droge zu sparen, lösen die Hersteller LSD in einer Flüssigkeit auf, die dann mit Löschpapier, Zuckerwürfeln und ähnlichem konsumiert wird.
Anzeichen für einen LSD-Konsum unter anderem sind:
Da viele Menschen nicht wissen, dass LSD nur 20–90 Minuten nach der Einnahme wirken beginnt, nehmen sie eine neue Dosis ein und können so eine Überdosis provozieren. Eine Überdosierung kann gut gefährlich sein, da sie einen Herzstillstand hervorrufen kann, aber meistens verursacht sie keine ernsthaften körperlichen Nebenwirkungen. Aber es besteht die Gefahr einer psychischen Überlastung. Bei Symptomen einer Überdosierung wird jedoch empfohlen, sich an Spezialisten im Krankenhaus zu wenden.
Zu den häufigsten Symptomen einer Überdosierung gehören:
Zu den psychoaktiven Substanzen zählen sowohl Alkohol als auch LSD. Der Wirkungsmechanismus einer gefährlichen Droge unterscheidet sich stark von der Wirkung alkoholischer Getränke auf den Körper, aber beide Substanzen stellen eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Alkohol und LSD ist eine gefährliche Kombination von Chemikalien, die zu einer Störung aller biochemischen Prozesse im Körper einer süchtigen Person führen können. Die Kombination von LSD und Alkohol zerstört sowohl alle inneren Organe als auch das zentrale Nervensystem doppelt so schnell. Nebenwirkungen werden manchmal verstärkt, was nicht selten zum Tod führte.
Die Wirkung von LSD ist aufgrund der eingenommenen Dosis, des mentalen Zustands und des Ortes, an dem das Medikament konsumiert wird, oft unvorhersehbar. Die Dosierung ist schwer zu bestimmen und es gab Fälle, in denen andere halluzinogene Drogen mit LSD kombiniert wurden. Und Alkoholkonsum erhöht die Unberechenbarkeit von LSD weiter, was die Droge noch lebensbedrohlicher macht. Es hat sich gezeigt, dass die Einnahme niedriger Dosen die Stimmung, Entspannung und das Wohlbefinden verbessert. Gleichzeitig werden die Bewegungskoordination und die Konzentration der Aufmerksamkeit gestört. Mit einem Anstieg des Blutalkoholgehalts leiden die höheren Funktionen des Zentralnervensystems. DIe Hemmungswirkung nimmt deutlich zu und man kann undeutliche Sprache, Verlangsamung von Reaktionen, Denk- und Gedächtnisprobleme haben. Große Mengen verursachen Bewusstseinstrübung bis hin zu Ohnmacht und Koma.
Viele Verbraucher mischen Alkohol oft mit anderen Drogen, weil Alkohol dämpfend wirkt. Obwohl Alkohol die halluzinogene Wirkung von LSD abschwächen kann, kann er auch andere Wirkungen davon sogar verstärken.
LSD und Alkohol ist eine tödliche Kombination. In diesem Fall tritt eine Vergiftung des Körpers 2-mal schneller auf, was zu negativen Folgen für die Gesundheit des Süchtigen führt.
Symptome einer gleichzeitigen Einnahme von LSD und Alkohol können sein:
Die Gefahr der Kombination von Alkohol und LSD in den unvorhersehbaren Folgen und schweren Vergiftungen des Körpers.
Es kann sich eine psychische Abhängigkeit entwickeln und es kann zur Hirnfunktion- sowie Persönlichkeitsstörungen führen.
Eine unbegrenzte Zeit nach der Einnahme von LSD kann eine Person ein Rausch erleben, ohne erneut LSD einzunehmen. Dies liegt daran, dass das menschliche Gehirn positive oder negative Emotionen, die es jemals erlebt hat, noch einmal erleben kann.
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