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Essstörungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die sich zwar in ihrer Ausprägung stark unterscheiden, aber alle ein gemeinsames Merkmal aufweisen: Sie drehen sich um eine gestörte Beziehung zum Essen. Sie sind durch abnorme oder gestörte Essgewohnheiten gekennzeichnet, die sich negativ auf die körperliche Gesundheit und das psychische Wohlbefinden einer Person auswirken. 

In der Vergangenheit wurden Essstörungen oft missverstanden oder als bloße Phasen oder Lebensstilentscheidungen abgetan. Nach heutigem Verständnis handelt es sich jedoch um ernsthafte, oft chronische Erkrankungen, die genauso viel Aufmerksamkeit und Pflege verdienen wie alle anderen psychischen oder körperlichen Probleme. Der Einfluss dieser Störungen reicht weit über den Esstisch hinaus und wirkt sich tiefgreifend auf die Selbstwahrnehmung, den Tagesablauf und die zwischenmenschlichen Beziehungen eines Menschen aus. Diese Störungen sind in der Lage, den Verlauf des eigenen Lebens zu verändern, manchmal subtil, manchmal dramatisch, aber immer bedeutsam.

Ein frühzeitiges Eingreifen führt im Allgemeinen zu besseren Ergebnissen, aber eine Genesung ist in jedem Stadium möglich. Bei THE BALANCE wird der individuelle Genesungsweg eines jeden anerkannt und respektiert. Das multidisziplinäre Expertenteam sorgt für eine umfassende Betreuung, während das hohe Betreuungsverhältnis zwischen Personal und Patient eine gezielte, persönliche Zuwendung garantiert. Dank der hochwertigen Ausstattung und Unterbringung findet die Genesung in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre statt, die sowohl das körperliche als auch das geistige Wohlbefinden fördert.

 

Essstörungen sind komplexe Erkrankungen, die durch ungesunde Essgewohnheiten gekennzeichnet sind. Hier sind einige der häufigsten Formen:

  1. Vermeidende/beschränkende Nahrungsaufnahme-Störung (kurz: ARFID): ARFID, auch bekannt als selektive Essstörung, ist gekennzeichnet durch die Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme. Diese Störung ist mehr als nur "wählerisches Essen". Menschen mit ARFID meiden bestimmte Lebensmittel aufgrund ihrer Beschaffenheit, ihrer Farbe, ihres Geruchs oder aufgrund früherer negativer Erfahrungen mit diesen Lebensmitteln. Diese Vermeidung kann zu erheblichen Ernährungsdefiziten, Gewichtsverlust und Schwierigkeiten in sozialen Situationen führen, die mit Essen zu tun haben.
  2. Ruminations-Syndrom: Diese Wiederkäungsstörung ist durch wiederholtes Erbrechen von Nahrung gekennzeichnet, die wieder gekaut, wieder geschluckt oder ausgespuckt werden kann. Das Aufstoßen ist nicht auf eine medizinische Erkrankung zurückzuführen.
  3. Pica: Bei Pica werden Gegenstände gegessen, die normalerweise nicht als Lebensmittel angesehen werden und keinen Nährwert haben, wie z. B. Haare, Schmutz oder Farbsplitter. Dieses Essverhalten muss mindestens einen Monat lang anhalten, damit die Diagnose Pica gestellt werden kann.
  4. Magersucht (Anorexia nervosa): Magersucht ist durch eine starke Angst vor Gewichtszunahme gekennzeichnet, die zu Selbsthunger und übermäßigem Gewichtsverlust führt. Menschen mit Anorexia nervosa können ein verzerrtes Körperbild haben und sich selbst als übergewichtig wahrnehmen, obwohl sie gefährlich untergewichtig sind. Bei dieser Störung wird häufig die Nahrungsaufnahme eingeschränkt, es wird extrem viel Sport getrieben, und manchmal kommt es auch zu Entleerungsversuchen. Die gesundheitlichen Folgen sind schwerwiegend und umfassen Unterernährung, Herzprobleme, Osteoporose und sogar den Tod.
  5. Bulimia nervosa: Bei Bulimia nervosa kommt es zu zyklischen Essanfällen, gefolgt von kompensatorischen Verhaltensweisen wie selbst herbeigeführtem Erbrechen (“Purging”), der Verwendung von Abführmitteln oder exzessivem Sport, um dem übermäßigen Essen entgegenzuwirken. Während dieser Essanfälle haben die Betroffenen oft das Gefühl, keine Kontrolle zu haben. Wie die Magersucht kann auch die Bulimie zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, z. B. zu Elektrolytstörungen, Magen-Darm-Problemen und Problemen im Mund- und Rachenraum aufgrund des häufigen Erbrechens.
  6. Binge-Eating-Störung (kurz: BED): Die Binge-Eating-Störung ist durch wiederkehrende Episoden gekennzeichnet, in denen große Mengen an Nahrungsmitteln gegessen werden, oft sehr schnell und bis zum Unbehagen. Diese Episoden werden in der Regel von Gefühlen des Kontrollverlusts, von Schuldgefühlen oder Verzweiflung begleitet. Im Gegensatz zur Bulimie folgen auf Essanfälle keine kompensatorischen Verhaltensweisen, die zu Übergewicht oder Fettleibigkeit führen können. Diese Störung kann das Risiko für verschiedene Gesundheitszustände erhöhen, darunter Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten.
  7. Andere spezifizierte Fütterungs- oder Essstörung (kurz: OSFED): OSFED ist eine Kategorie, die Personen umfasst, die nicht die genauen Kriterien für Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating-Störung erfüllen, aber dennoch an einer signifikanten Essstörung leiden. Die Symptome können ebenso schwerwiegend und folgenreich sein wie bei anderen Essstörungen. Beispiele hierfür sind die atypische Anorexia nervosa (bei der eine Person alle Kriterien für AN erfüllt, aber trotz erheblicher Gewichtsabnahme immer noch im oder über dem Normalgewichtsbereich liegt)

Essstörungen, insbesondere Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Bulimia nervosa) und Binge-Eating-Störung), sind in Europa ein bedeutendes Gesundheitsproblem. Bei der Zusammenfassung von Studien, die von 2015 bis Mitte 2016 durchgeführt wurden betrug die Prävalenz wie folgt:

  • Anorexia nervosa wird bei weniger als 1-4 % der Frauen berichtet,
  • Bulimia nervosa bei weniger als 1-2 %,
  • und Binge-Eating-Störung bei weniger als 1-4 %. 
  • Etwa 2-3 % der Frauen haben unterschwellige Essstörungen, während die Prävalenz bei Männern mit 0,3-0,7 % niedriger ist.
  • Über 70 % der Betroffenen leiden unter Begleiterkrankungen wie Angststörungen (über 50 %), Stimmungsstörungen (über 40 %), Selbstverletzungen (über 20 %) und Drogenkonsum (über 10 %). 

Diese Statistiken zeigen, wie weit verbreitet Essstörungen sind und wie wichtig es ist, sie als wichtiges Problem der öffentlichen Gesundheit zu behandeln. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Zahlen möglicherweise unterschätzt werden, da vermutlich  wenig über diese Störungen berichtet wird. 

Essstörungen werden oft stereotyp mit jungen Menschen, insbesondere mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, in Verbindung gebracht. Sie können jedoch auch bei älteren Erwachsenen auftreten. Tatsächlich sind Essstörungen im späten Lebensalter ein wachsendes Problem in der geriatrischen Psychiatrie. Sie können in zwei Kategorien eingeteilt werden: spät auftretende Störungen und langfristige Störungen.

  1. Spät auftretende Störungen: Hierbei handelt es sich um Essstörungen, die zum ersten Mal im Alter auftreten. Es gibt verschiedene Gründe, warum ein älterer Mensch eine Essstörung entwickeln kann. Dazu gehören altersbedingte Lebensveränderungen und Stressfaktoren wie der Eintritt in den Ruhestand, der Tod eines geliebten Menschen oder die mit dem Alter einhergehenden körperlichen Veränderungen. Auch die Angst vor Krankheit, Funktionsverlust und Tod kann eine wichtige Rolle beim Auftreten einer Essstörung spielen. Soess kann es sein, dass eine Person sich strengen Diäten und sportlichen Aktivitäten zuwendet, um die Kontrolle über ihr Leben wiederzuerlangen oder um dem Altern und Krankheiten entgegenzuwirken.
  1. Langfristige Störungen: Diese Essstörungen beginnen schon früh im Leben und dauern bis ins hohe Alter an. Diese langfristigen Störungen können für ältere Erwachsene, die zu altersbedingten Gesundheitsproblemen neigen, ein besonderes Gesundheitsrisiko darstellen. Der chronische Charakter dieser Störungen kann auch zu schweren psychischen Problemen führen.

Essstörungen bei älteren Erwachsenen können alle Arten von Störungen umfassen, unter anderem Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Störung. Allerdings können sie sich bei älteren Erwachsenen anders darstellen als bei jüngeren. So kann die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper bei älteren Erwachsenen eher auf altersbedingte Veränderungen als auf Gewichts- oder Figurprobleme zurückzuführen sein. Essstörungen werden in dieser Bevölkerungsgruppe häufig nicht ausreichend diagnostiziert und behandelt, was vor allem auf den Irrglauben zurückzuführen ist, dass sie nur jüngere Menschen betreffen. Es kann sein, dass Angehörige von Gesundheitsberufen nicht auf Essstörungen bei älteren Erwachsenen untersuchen und dass Familienangehörige oder Pflegepersonen die Anzeichen nicht erkennen. 

Die Behandlung älterer Erwachsener mit Essstörungen umfasst häufig einen multidisziplinären Ansatz, ähnlich wie bei jüngeren Bevölkerungsgruppen, einschließlich medizinischer, ernährungswissenschaftlicher und psychiatrischer Betreuung. Es ist jedoch wichtig, die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Altersgruppe zu berücksichtigen. So müssen beispielsweise altersbedingte Gesundheitsprobleme, kognitiver Abbau, soziale Isolation und eine höhere Medikamenteneinnahme in den Behandlungsplan einbezogen werden.

Die Entwicklung einer Essstörung ist oft das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels vieler Faktoren. Hier sind einige der wichtigsten Ursachen:

  1. Biologische Faktoren: Diese Störungen treten häufig in Familien auf, was auf einen genetischen Zusammenhang schließen lässt. Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen, um zu verstehen, welche Gene genau beteiligt sind. Bestimmte chemische Ungleichgewichte im Gehirn, wie z. B. Serotonin, könnten ebenfalls eine Rolle spielen. Außerdem deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass bei Menschen mit Essstörungen die Struktur und Funktion des Gehirns verändert sein könnte.
  2. Psychologische Faktoren: Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und psychologische Faktoren sind bei Menschen mit Essstörungen häufiger anzutreffen. Dazu gehören geringes Selbstwertgefühl, Perfektionismus, impulsives Verhalten und Stimmungsstörungen. Angststörungen treten häufig gemeinsam mit Essstörungen auf. Darüber hinaus können ein negatives Körperbild und Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ebenfalls zur Entwicklung dieser Störungen beitragen.
  3. Umweltfaktoren: Stressige Veränderungen im Leben, wie z. B. ein Umzug, eine neue Arbeitsstelle oder eine Trennung, können der Auslöser für das Auftreten einer Essstörung sein. Auch Traumata, wie körperlicher oder sexueller Missbrauch, können ein Auslöser sein. Darüber hinaus können bestimmte Berufe und Aktivitäten, die Schlankheit oder Gewichtskontrolle fördern, wie z. B. Modeln oder bestimmte Sportarten, das Risiko erhöhen.
  4. Zwischenmenschliche Faktoren: Beziehungsschwierigkeiten, Kommunikationsprobleme oder eine Vergangenheit, in der man wegen Größe oder Gewicht gehänselt oder gemobbt wurde, können zur Entwicklung von Essstörungen beitragen.
  5. Soziokulturelle Faktoren: Kultureller und gesellschaftlicher Druck kann zu Essstörungen beitragen. Gesellschaftliche Normen, die Schlankheit bewerten, Gruppenzwang und die Darstellung von Schönheit und Perfektion in den Medien können das Selbstwertgefühl und das Körperbild beeinflussen, insbesondere bei jungen Menschen. Dieser Druck kann zu einem Wunsch nach Schlankheit führen, der sich zu einer Essstörung entwickelt.

Welcher Behandlungsansatz am besten geeignet ist, hängt von der jeweiligen Person ab und sollte von medizinischem Fachpersonal entschieden werden. Entscheidend ist, dass der Betroffene voll in die Behandlungsentscheidungen einbezogen wird und dass der gewählte Ansatz flexibel und anpassungsfähig ist und regelmäßig überprüft wird. Hier sind einige gängige Behandlungsformen:

  1. Medizinische Versorgung und Überwachung: Essstörungen können zu schwerwiegenden medizinischen Komplikationen führen, weshalb eine regelmäßige medizinische Überwachung unerlässlich ist. Daran können verschiedene Fachkräfte des Gesundheitswesens beteiligt sein, darunter Allgemeinmediziner, Krankenschwestern, Ernährungsberater und Psychiater. Sie überwachen die Vitalwerte, leisten Aufklärungsarbeit, kümmern sich um Komplikationen und verschreiben bei Bedarf Medikamente.
  2. Psychotherapie: Sie ist oft ein entscheidender Bestandteil der Behandlung von Essstörungen. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist weit verbreitet und hat sich bei der Behandlung dieser Störungen als wirksam erwiesen. Die kognitive Verhaltenstherapie hilft den Betroffenen, Denkmuster zu verstehen und zu ändern, die zu schädlichen Verhaltensweisen und Gefühlen führen. Bei Anorexie kann eine familienbasierte Therapie (FBT) besonders hilfreich sein, vor allem für jüngere Patienten. Sie bezieht Eltern und Familienmitglieder mit ein, um sicherzustellen, dass der Betroffene sich gesund ernährt und sein Körpergewicht beibehält. Weitere therapeutische Ansätze sind die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT), die bei der Entwicklung von Bewältigungskompetenzen hilft, und die interpersonelle Psychotherapie (IPT), die sich auf die Lösung von zwischenmenschlichen Problemen konzentriert.
  3. Ernährungsberatung: Ein eingetragener Diätassistent ist entscheidend, wenn es darum geht, den Menschen zu helfen, ihre Ernährungsbedürfnisse zu verstehen und gesündere Essgewohnheiten anzunehmen. Sie geben Ratschläge für ausgewogene Mahlzeiten, räumen mit Diätmythen auf und unterstützen die Wiederherstellung eines regelmäßigen Essverhaltens.
  4. Selbsthilfegruppen: Selbsthilfegruppen sind zwar kein Ersatz für eine professionelle Behandlung, können aber ein hilfreicher Bestandteil des gesamten Behandlungsplans sein. Sie bieten einen Raum, in dem die Betroffenen Erfahrungen, Gefühle und Bewältigungsstrategien austauschen und sich gegenseitig ermutigen können.
  5. Medikamentöse Behandlung: Medikamente können Essstörungen zwar nicht heilen, aber sie können helfen, begleitende Symptome oder Probleme wie Angst und Depression zu bewältigen. Antidepressiva, Antipsychotika oder Stimmungsstabilisatoren können von einer medizinischen Fachkraft verschrieben werden. Es ist wichtig zu wissen, dass Medikamente in der Regel als Ergänzung und nicht als Ersatz für andere Behandlungsmethoden wie Psychotherapie angesehen werden.
  6. Krankenhausaufenthalt: In einigen schweren Fällen, insbesondere bei schwerwiegenden körperlichen Komplikationen oder bei Selbstmordgefährdung, kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein. Einige Patienten können auch von stationären Programmen profitieren, die ein strukturiertes, unterstützendes Umfeld bieten.

Die Vorbeugung von Essstörungen kann aufgrund ihrer komplexen Natur, die in der Regel psychologische, biologische und gesellschaftliche Faktoren umfasst, eine Herausforderung darstellen. Einige Strategien können jedoch dazu beitragen, das Risiko zu verringern und ein gesundes Verhältnis zum Essen und zum Körperbild zu fördern. Hier sind einige Präventionsstrategien:

  1. Die Anzeichen erkennen: Sensibilisieren Sie für die Anzeichen, Risiken und die Schwere von Essstörungen. Dies kann den Betroffenen helfen, frühe Symptome bei sich selbst oder anderen zu erkennen und umgehend Hilfe zu suchen.
  2. Förderung eines positives Körperbildes: Fördern Sie ein positives Körperbild bei sich und anderen. Betonen Sie, wie wichtig es ist, Menschen aufgrund ihres Charakters und ihrer Handlungen zu schätzen, nicht aufgrund ihres Aussehens. Stellen Sie gesellschaftliche Schönheitsnormen in Frage und vermeiden Sie es, Lebensmittel als "gut" oder "schlecht" zu kategorisieren.
  3. Gesunde Essgewohnheiten entwickeln: Ermutigen Sie zu regelmäßigen, ausgewogenen Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten. Vermeiden Sie Diäten und machen Sie Ihren Kindern klar, dass dies kein gesunder und nachhaltiger Weg zur Gewichtskontrolle ist.
  4. Förderung des Selbstbewusstseins: Tragen Sie dazu bei, die Widerstandsfähigkeit und das Selbstwertgefühl von sich selbst und den Menschen in Ihrem Umfeld zu stärken. Ermutigen Sie zu Aktivitäten, die das Gefühl von Erfolg und Selbstwert fördern.
  5. Stressbewältigung praktizieren: Ermutigen Sie zu einem gesunden Umgang mit Stress, z. B. durch Sport, Meditation oder kreative Aktivitäten.
  6. Eine offene Kommunikation fördern: Schaffen Sie eine sichere Umgebung, in der Gefühle, Stress und Sorgen offen besprochen werden können. Ermutigen Sie dazu, Gefühle auf gesunde Weise auszudrücken und bieten Sie emotionale Unterstützung.

Die Wahl des richtigen Behandlungszentrums für eine Essstörung ist ein entscheidender Schritt zur Genesung. Hier sind einige wichtige Faktoren, die bei der Auswahl eines Behandlungszentrums zu beachten sind:

  1. Umfassender Behandlungsansatz: Suchen Sie nach einem Zentrum, das ein umfassendes Behandlungskonzept anbietet, das alle Aspekte der Störung - medizinische, psychologische und ernährungsbezogene - berücksichtigt. Die Behandlung sollte auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sein.
  2. Qualifiziertes Personal: Überprüfen Sie die Qualifikation und das Fachwissen des Personals. Dazu gehören Ärzte, Psychiater, Psychologen, Diätassistenten und andere Gesundheitsfachkräfte. Das Personal sollte über eine spezielle Ausbildung und Erfahrung in der Behandlung von Essstörungen verfügen.
  3. Angebotene Therapien: Das Zentrum sollte evidenzbasierte Behandlungen wie kognitive Verhaltenstherapie (KVT), familienbasierte Therapie (FBT), dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) und andere anbieten. Sie sollten auch Einzel- und Gruppentherapiesitzungen anbieten.
  4. Komfort und Gefühl: Letztendlich sollte das Zentrum so gestaltet sein, dass sich der Einzelne wohl, sicher und unterstützt fühlt. Achten Sie auf die Umgebung, die Einstellung des Personals und die allgemeine Atmosphäre der Einrichtung.
  5. Bewertungen von Kollegen und Fachleuten: Schauen Sie sich Bewertungen und Zeugnisse von Fachleuten und Kollegen an. Sie können sich auch an Ihren Gesundheitsdienstleister oder an lokale Organisationen für psychische Gesundheit wenden, um deren Empfehlungen einzuholen.
  6. Nachsorgeplanung: Die Genesung von einer Essstörung ist ein kontinuierlicher Prozess. Suchen Sie nach einem Zentrum, das einen Nachsorge- oder Entlassungsplan anbietet, einschließlich ambulanter Therapie, Selbsthilfegruppen und laufender medizinischer Überwachung.

THE BALANCE kann eine ausgezeichnete Wahl für Menschen sein, die eine Behandlung von Essstörungen anstreben, da sie eine umfassende, persönliche und hochwertige Genesungserfahrung bietet.

  1. Persönliche Betreuung: Bei THE BALANCE wird der Weg jedes Patienten als einzigartig anerkannt. Die Klinik bietet maßgeschneiderte Behandlungspläne, die sorgfältig auf die spezifischen Bedürfnisse, Vorlieben und Genesungsziele jedes Einzelnen abgestimmt sind. Dieser personalisierte Ansatz gewährleistet eine möglichst effektive und zielgerichtete Behandlung.
  2. Ganzheitliche Heilung: THE BALANCE konzentriert sich nicht nur auf die physischen und psychischen Aspekte von Essstörungen, sondern verfolgt auch einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. Die Klinik bietet Dienstleistungen und Annehmlichkeiten, die das allgemeine Wohlbefinden fördern, wie luxuriöse Spa-Behandlungen, Yoga-Kurse und eine atemberaubende natürliche Umgebung. Diese ganzheitliche Philosophie fördert die gleichzeitige Pflege von Körper, Geist und Seele.
  3. Luxuriöse Annehmlichkeiten: THE BALANCE geht über das herkömmliche Behandlungsangebot hinaus, indem es hochwertige Annehmlichkeiten und Unterkünfte bietet. Gourmet-Mahlzeiten, luxuriöse Wohnräume und eine Vielzahl weiterer erstklassiger Annehmlichkeiten schaffen ein Ambiente des Komforts und der Ruhe, das eine heitere und erholungsfördernde Atmosphäre ermöglicht.
  4. Multidisziplinäres Expertenteam: THE BALANCE verfügt über ein Team aus hochqualifizierten und erfahrenen Fachleuten, darunter Ärzte, Therapeuten, Ernährungsberater und Fitnessexperten. Jedes Teammitglied ist auf Essstörungen spezialisiert und trägt zu einem integrierten und spezialisierten Ansatz für die Behandlung und Genesung bei.
  5. Persönliche Aufmerksamkeit und Pflege: Die Boutique-Größe von THE BALANCE ermöglicht ein hohes Verhältnis zwischen Personal und Patienten, wodurch sichergestellt wird, dass jeder Einzelne umfassende Betreuung und Unterstützung erhält. Der Schwerpunkt liegt auf der Qualität und nicht auf der Quantität, um ein intimes, konzentriertes und engagiertes therapeutisches Umfeld zu schaffen.

Datenschutz und Vertraulichkeit: Diskretion und Vertraulichkeit sind die Grundpfeiler der Dienstleistungen von THE BALANCE. Die Klinik bietet ein diskretes, sicheres und respektvolles Umfeld, in dem die persönliche Würde und Privatsphäre jedes Einzelnen auf seinem Genesungsweg geschützt wird.

  1. Vermeidende/restriktive Essstörung (ARFID) - Psychische Störungen - MSD Manual Profi-Ausgabe. Verfügbar unter: https://www.msdmanuals.com/de/profi/psychische-st%C3%B6rungen/essst%C3%B6rungen/vermeidende-restriktive-essst%C3%B6rung-arfi
  2. Pica - Psychische Gesundheitsstörungen - MSD Manual Ausgabe für Patienten. Verfügbar unter: https://www.msdmanuals.com/de/heim/psychische-gesundheitsst%C3%B6rungen/essst%C3%B6rungen/pica#:~:text=Personen%20mit%20Pica%20essen%20regelm%C3%A4%C3%9Fig,Mund%20und%20essen%20sie%20manchmal
  3. Anorexia nervosa - Psychische Gesundheitsstörungen - MSD Manual Ausgabe für Patienten. Verfügbar unter: https://www.msdmanuals.com/de/heim/psychische-gesundheitsst%C3%B6rungen/essst%C3%B6rungen/anorexia-nervosa
  4. Bulimia nervosa - Psychische Störungen - MSD Manual Profi-Ausgabe. Vefügbar unter: https://www.msdmanuals.com/de/profi/psychische-st%C3%B6rungen/essst%C3%B6rungen/bulimia-nervosa#:~:text=Bulimia%20nervosa%20ist%20gekennzeichnet%20durch,Bewegung%3B%20Episoden%20treten%20im%20Durchschnitt
  5. Binge-Eating-Störung - Psychische Störungen - MSD Manual Profi-Ausgabe. Verfügbar unter: https://www.msdmanuals.com/de/profi/psychische-st%C3%B6rungen/essst%C3%B6rungen/binge-eating-st%C3%B6rung
  6. OSFED (other specified feeding or eating disorder) - Essstörung24. Verfügbar unter: https://www.essstoerung24.de/essstoerung-a-z/arten-von-essstoerung/osfed-other-specified-feeding-or-eating-disorder/
  7. Keski-Rahkonen, A., & Mustelin, L. (2016). Epidemiology of eating disorders in Europe: prevalence, incidence, comorbidity, course, consequences, and risk factors. Current opinion in psychiatry, 29(6), 340–345.Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27662598/

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