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Intensives stationäres Behandlungsprogramm ab 4 Wochen. Standort: Mallorca, Zürich, London.
Massgeschneiderte ambulante Behandlungsprogramme oder - laufendes Fallmanagement. Standorte: Mallorca, London, Zürich.
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Umfassende Zweitmeinungsbegutachtungen sowohl für psychiatrische als auch für allgemeine Gesundheitsthemen. Standort: Mallorca, Zürich, London
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INHALT
Im Bereich der persönlichen Beziehungen gibt es nur wenige Dynamiken, die so komplex sind und oft missverstanden werden wie die Co-Abhängigkeit. Im Kern bezieht sich die Co-Abhängigkeit auf eine Art emotionaler und verhaltensbezogener Zustand, der die Fähigkeit einer Person beeinträchtigt, eine gesunde, für beide Seiten befriedigende Beziehung zu führen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Partner in Bezug auf emotionale oder psychologische Unterstützung übermäßig auf den anderen verlässt. Bei dieser Abhängigkeit geht es nicht nur darum, sich in Zeiten der Not auf jemanden zu stützen; es handelt sich um eine tiefgreifende Abhängigkeit, die oft auf tiefere emotionale Traumata oder Erfahrungen zurückgeht.
Die Ursprünge des Begriffs liegen in der Suchtrettungsbewegung. Ursprünglich beschrieb er die Verhaltensweisen und Reaktionen von Personen, die mit einer Person zusammenlebten, die mit einer Drogenabhängigkeit kämpfte. Der „co-abhängige“ Partner ermöglichte oder erleichterte oft die Sucht des anderen, indem er entweder die Substanz bereitstellte, das Verhalten vertuschte oder leugnete, dass ein Problem überhaupt existierte. Im Laufe der Zeit erkannten Fachleute für psychische Gesundheit jedoch, dass die in diesen Beziehungen erkennbaren Muster nicht auf den Kontext der Sucht beschränkt waren. Co-Abhängigkeit wurde in einer breiteren Beziehungsdynamik beobachtet, unabhängig davon, ob die Sucht eine Rolle spielte oder nicht.
Viele Fachleute betrachten die Co-Abhängigkeit als eine Form der „Beziehungssucht“, bei der die Person eher nach dem Akt der Fürsorge, der Rettung oder danach, gebraucht zu werden, süchtig ist als nach einer Substanz oder einem bestimmten Verhalten. Die Nuancen der Co-Abhängigkeit zu kennen, ist wichtig, um die zahlreichen Facetten menschlicher Interaktion zu verstehen.
Co-Abhängigkeit kann ein breites Spektrum von Menschen betreffen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozioökonomischem Status, Rasse oder kulturellem Hintergrund. Auch wenn ihre Wurzeln oft in Beziehungen liegen, die mit Drogenmissbrauch oder Sucht zu tun haben, ist die Dynamik nicht auf solche Situationen beschränkt. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich die Co-Abhängigkeit zwar unterschiedlich äußern kann, die Kernelemente – eine unausgewogene Beziehungsdynamik, verschwommene Grenzen und eine übermäßige emotionale oder psychologische Abhängigkeit voneinander – jedoch übereinstimmen.
Co-Abhängigkeit wird zwar traditionell mit Beziehungen in Verbindung gebracht, in denen Drogenmissbrauch eine Rolle spielt, doch hat sich das Verständnis auf ein breiteres Spektrum dysfunktionaler Beziehungsmuster ausgeweitet. Je nach Art der konsumierten Substanz und der Beziehungsdynamik können sich unterschiedliche Muster der Co-Abhängigkeit herausbilden.
Co-Abhängigkeit entwickelt sich oft als Ergebnis einer Kombination aus persönlichen, familiären und kulturellen Faktoren. Hier sind einige der wichtigsten Ursachen und Einflüsse, die zu Co-Abhängigkeitartigen Verhaltensweisen und Beziehungen führen können:
Co-Abhängigkeit ist häufig durch eine Reihe von Gefühls- und Verhaltensmustern gekennzeichnet, die sich um eine übermäßige Abhängigkeit von einer anderen Person drehen, insbesondere wenn diese Beziehung unausgewogen oder ungesund ist. Wenn wir im Zusammenhang mit Sucht von Co-Abhängigkeit sprechen, beziehen wir uns oft auf Situationen, in denen eine Person mit der Sucht kämpft, während die andere Person in der Beziehung (oft eine nahestehende Person) den Drogenkonsum ermöglicht oder verschlimmert.
Es kann zwar schwierig sein, sich von diesen Tendenzen zu befreien, doch der Weg zur Heilung beginnt oft mit Selbstfürsorge. Die Anwendung von Selbstfürsorgestrategien ist für Co-Abhängige von entscheidender Bedeutung, da sie den Fokus wieder auf das eigene Wohlbefinden lenken und die Grundlage für eine gesündere Beziehung zu sich selbst und anderen schaffen. Durch konsequente und bewusste Selbstfürsorge können Co-Abhängige ihre Unabhängigkeit zurückgewinnen, ihr Selbstwertgefühl stärken und ihre Widerstandskraft gegen das Zurückfallen in alte Muster fördern.
Die Therapie spielt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung und Überwindung der Co-Abhängigkeit. Durch die Behandlung der zugrunde liegenden emotionalen und psychologischen Probleme kann die Therapie dazu beitragen, die Beziehungsmuster und die Selbstwahrnehmung zu verändern. Im Folgenden werden einige therapeutische Ansätze vorgestellt, die üblicherweise zur Bewältigung von Co-Abhängigkeit eingesetzt werden:
Vergessen Sie jedoch nicht, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg mit der Co-Abhängigkeit geht und dass das, was für eine Person am besten funktioniert, für eine andere anders sein kann. Mit Hingabe und der richtigen Hilfe können Menschen abhängige Muster überwinden und gesündere, erfüllendere Beziehungen aufbauen.
O’Brien PE, Gaborit M. Codependency: a disorder separate from chemical dependency. J Clin Psychol. 1992;48(1):129-136. doi:10.1002/1097-4679(199201)48:1<129::aid-jclp2270480118>3.0.co;2-c Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1556208/
Ja. Zum Beispiel:
Vorteilhaft:
Selbstfürsorge-Aktivitäten: Dinge wie Meditation, Yoga, Sport und Zeit in der Natur können Co-Abhängigen helfen, sich auf sich selbst zu konzentrieren und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
Kreative Ausdrucksformen: Aktivitäten wie Malen, Schreiben oder Musizieren können therapeutisch sein, da sie es den Betroffenen ermöglichen, ihre Gefühle in einer nicht-verbalen Form auszudrücken.
Bildung und Aufklärung: Das Lesen von Büchern, die Teilnahme an Workshops oder Kursen über Co-Abhängigkeit kann das Verständnis und das Bewusstsein für das eigene Verhalten erhöhen.
Soziale Aktivitäten: Der Beitritt zu Clubs, Vereinen oder ehrenamtlicher Arbeit, die nicht unbedingt mit Co-Abhängigkeit zu tun hat, kann den Betroffenen helfen, gesunde Beziehungsmuster zu entwickeln und zu praktizieren.
Nachteilig:
Übermäßiges Alleinsein: Während es wichtig ist, Zeit für sich selbst zu haben, kann zu viel Isolation zu Depression oder verstärkter Abhängigkeit führen.
Aktivitäten mit toxischen Personen: Zeit mit Menschen zu verbringen, die das co-abhängige Verhalten fördern oder verstärken, kann kontraproduktiv sein.
Online-Selbsthilfegruppen bieten gegenüber Offline-Treffen einzigartige Vorteile. Ihre ständige Verfügbarkeit bietet Flexibilität für Menschen mit unregelmäßigen Zeitplänen. Die Anonymität dieser Plattformen erleichtert das Öffnen über sensible Themen wie Co-Abhängigkeit, ohne Angst vor Urteil. Mitglieder profitieren von einer globalen Gemeinschaft und tauschen Erfahrungen mit Menschen weltweit aus. Zusätzlich bieten diese digitalen Plattformen eine umfangreiche Palette an Ressourcen, von Webinaren bis Chatrooms. Und, im Gegensatz zu physischen Gruppen, können Online-Plattformen gezieltere Themen und spezifische Co-Abhängigkeitsuntergruppen behandeln. Das ist insbesondere für Betroffene Vorteil halft, die in ländlichen Gebieten wohnen.
Rückfälle in co-abhängige Muster sind nicht ungewöhnlich, insbesondere wenn bestimmte auslösende Faktoren im Leben einer Person präsent sind. Es ist entscheidend zu verstehen, welche Faktoren am häufigsten zu Rückfällen führen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und das Risiko eines Rückfalls zu minimieren. Zu den potenziellen Risikofaktoren für Rückfälle zählen unter anderem:
Stress und Überforderung: Stressige Lebensereignisse oder Überforderung können zu einem Rückfall führen, da Co-Abhängige oft versuchen, Stress durch die Betreuung anderer zu lindern.
Umgang mit toxischen Personen: Die Rückkehr in eine Beziehung oder Umgebung mit Personen, die Co-Abhängigkeit fördern, kann zu einem Rückfall führen.
Nicht Aufrechterhaltung der Selbstfürsorge: Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse und Grenzen kann zu einem Rückfall führen.
Vernachlässigung der Therapie oder Beratung: Nicht befolgen von therapeutischen Ratschlägen oder Beenden der Therapie zu früh.
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