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INHALT
Beim Alkoholabusus handelt es sich um ein Muster des Alkoholkonsums, bei dem Sie Probleme haben, Ihr Trinken zu kontrollieren, sich mit Alkohol zu beschäftigen oder den Alkoholkonsum fortzusetzen, auch wenn er Probleme verursacht. Zu dieser Störung gehört auch, dass man mehr trinken muss, um die gleiche Wirkung zu erzielen, oder dass Entzugserscheinungen auftreten, wenn man den Alkoholkonsum schnell reduziert oder beendet. Die Alkoholabusus umfasst ein Maß an Alkoholkonsum, das manchmal als Alkoholismus bezeichnet wird.
Ungesunder Alkoholkonsum umfasst jeden Alkoholkonsum, der Ihre Gesundheit oder Sicherheit gefährdet oder andere alkoholbedingte Probleme verursacht. Dazu gehört auch das Komatrinken – ein Trinkverhalten, bei dem ein Mann innerhalb von zwei Stunden fünf oder mehr Getränke zu sich nimmt oder eine Frau innerhalb von zwei Stunden mindestens vier Getränke zu sich nimmt. Komatrinken ist mit erheblichen Gesundheits- und Sicherheitsrisiken verbunden.
Der medizinische Begriff Alkoholabusus ist ein bekanntes Synonym für Alkoholmissbrauch und wird von vielen Ärzten auch einfach als C2-Missbrauch bezeichnet. Der Buchstabe C steht für Kohlenstoff und die Summenformel ist C2H5OH. Es gilt als eigenständige Krankheit und wird gemäß dem Diagnosehandbuch ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation als eine der alkoholbedingten Krankheiten angesehen.
Je nach Anzahl der Symptome kann die Alkoholkrankheit leicht, mittelschwer oder schwer sein. Zu den Anzeichen und Symptomen können gehören:
Die Alkoholkrankheit kann sowohl Phasen der Trunkenheit (Alkoholintoxikation) als auch Entzugserscheinungen umfassen.
Eine Alkoholintoxikation entsteht, wenn die Alkoholmenge im Blut ansteigt. Je höher die Blutalkoholkonzentration ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zu negativen Auswirkungen kommt. Eine Alkoholvergiftung verursacht Verhaltensprobleme und psychische Veränderungen. Dazu gehören unangemessenes Verhalten, instabile Stimmungen, schlechtes Urteilsvermögen, undeutliches Sprechen, Aufmerksamkeits- oder Gedächtnisprobleme und schlechte Koordination. Es kann auch zu so genannten „Blackouts“ kommen, bei denen man sich nicht mehr an Ereignisse erinnern kann. Sehr hohe Blutalkoholwerte können zu Koma, dauerhaften Hirnschäden oder sogar zum Tod führen.
Ein Alkoholentzug kann auftreten, wenn der Alkoholkonsum über einen längeren Zeitraum hinweg stark war und dann eingestellt oder stark reduziert wird. Er kann innerhalb weniger Stunden bis zu 4 bis 5 Tage später auftreten. Zu den Anzeichen und Symptomen gehören Schwitzen, schneller Herzschlag, Zittern der Hände, Schlafstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Halluzinationen, Unruhe und Erregung, Angstzustände und gelegentlich Krampfanfälle. Die Symptome können so schwerwiegend sein, dass sie die Funktionsfähigkeit am Arbeitsplatz oder in sozialen Situationen beeinträchtigen.
Wenn Sie ab und zu ein bisschen zu viel Alkohol trinken, wird das wahrscheinlich keinen dauerhaften Schaden anrichten, wenn Sie ansonsten gesund sind. Anders sieht es aus, wenn Sie regelmäßig viel trinken. Für die meisten Männer sind das mehr als 4 Getränke pro Tag oder 14 oder 15 in der Woche. Bei Frauen gilt als starker Alkoholkonsum mehr als 3 Getränke pro Tag oder 7 oder 8 pro Woche.Zu viel Alkohol kann Ihnen in vielerlei Hinsicht körperlichen und geistigen Schaden zufügen:
Alkohol ist ein Gift, und es ist die Aufgabe der Leber, es aus dem Körper zu spülen. Aber wenn Sie zu viel und zu schnell trinken, kann Ihre Leber damit nicht Schritt halten.
Studien über starke Trinker zeigen auch, dass sie eher Probleme haben, das Blut zum Herzen zu pumpen, und dass sie ein höheres Risiko haben, an einer Herzerkrankung zu sterben.
Alkohol beeinträchtigt die Kommunikationswege des Gehirns. Dadurch fällt es Ihnen schwerer, klar zu denken und zu sprechen, sich an Dinge zu erinnern, Entscheidungen zu treffen und Ihren Körper zu bewegen. Starker Alkoholkonsum kann auch zu psychischen Problemen wie Depressionen und Demenz führen. Es kann zu schmerzhaften Nervenschäden kommen, die noch lange nach dem Ausnüchtern andauern können.
Dies ist der Fall, wenn Ihr Körper nicht genügend gesunde rote Blutkörperchen herstellt, um Sauerstoff zu transportieren. Das kann zu Geschwüren, Entzündungen und anderen Problemen führen
Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen starkem Alkoholkonsum und vielen Krebsarten. Alkohol kann die Zellen in Mund, Rachen, Stimmbox und Speiseröhre schädigen. Er kann zu Krebs in der Leber, der Brust und den Därmen führen.
Langfristiger Alkoholmissbrauch kann das Risiko einer Epilepsie erhöhen. Auch ein Alkoholentzug nach starkem Alkoholkonsum kann Anfälle verursachen.
Diese Form der Arthritis entsteht durch schmerzhafte Ansammlungen von Harnsäure in den Gelenken. Man kann Gicht bekommen, wenn man zu viele Lebensmittel isst, die einen hohen Anteil an Purinen enthalten. Dazu gehören rotes Fleisch, Schalentiere und Alkohol – insbesondere Bier und Schnaps.
Starker Alkoholkonsum kann Ihre Immunzellen daran hindern, Viren und Bakterien abzuwehren. Er kann auch Ihre Leber schädigen, die eine wichtige Rolle für Ihr Immunsystem spielt, indem sie antibakterielle Proteine herstellt
Alkohol ist ätzend. Er kann die Magenschleimhaut entzünden und Sodbrennen und Übelkeit verursachen. Mit der Zeit kann dies zu Geschwüren und chronischen Entzündungen in Magen, Speiseröhre und Darm führen. Außerdem kann er es Ihrem Darm erschweren, wichtige Nährstoffe wie B12 und Thiamin zu verdauen. Alkohol kann auch dazu führen, dass sich Verdauungsenzyme in der Bauchspeicheldrüse ansammeln, was zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse, der so genannten Pankreatitis, führt. Dies kann die Insulinausschüttung beeinträchtigen und das Risiko für Diabetes erhöhen.
Sobald die beruhigende Wirkung von Alkohol nachlässt, kann die Qualität des Schlafs gestört oder beeinträchtigt werden. Wenn Sie zu oft Alkohol trinken, kann es schwieriger werden, einzuschlafen und durchzuschlafen. Es kann auch das Schnarchen und die Schlafapnoe verstärken, was eine erholsame Nachtruhe erschwert.
Es besteht auch das Risiko, durch übermäßiges Trinken eine psychische Störung zu entwickeln. Es stellt sich heraus, dass Alkohol und Depression voneinander abhängig sind. Schließlich erhöht ein zunehmender Alkoholkonsum die Ausschüttung des Glückshormons, was wiederum dazu führt, dass der Körper die eigene Serotoninproduktion einstellt. Als Folge kommt es nach Abklingen der Alkoholwirkung zunächst zu einem Serotoninmangel, der zu schlechter Stimmung und Leeregefühlen führt. Langfristig kann dies bei den Betroffenen Depressionen auslösen – je nach persönlichem Charakter und Lebenssituation. Dies wird als Begleiterkrankung (Komorbidität) bezeichnet.
Es ist allgemein bekannt, dass sich die Stimmung eines Menschen unter dem Einfluss von Alkohol ändert. Manche Betroffene wurden aggressiv, andere brachen in Tränen aus, wieder andere blieben gleichgültig. Langfristig wirkt sich dies natürlich auch negativ auf das soziale Umfeld aus. Auch die eigene Familie und enge Freunde akzeptieren eine negative Verhaltensänderung auf Dauer nicht bedingungslos, sodass sie im schlimmsten Fall zum Ende einer Beziehung oder engen Freundschaft führen kann. Zudem ist die Arbeits- und Verkehrsfähigkeit eingeschränkt, was zu weiteren Problemen führen kann.
Der medizinische Begriff Alkoholmissbrauch ist ein bekanntes Synonym für Alkoholmissbrauch und wird von vielen Ärzten auch einfach als C2-Missbrauch bezeichnet. Der Buchstabe C steht für Kohlenstoff und die Summenformel ist C2H5OH. Es gilt als eigenständige Krankheit und wird gemäß dem Diagnosehandbuch ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation als eine der alkoholbedingten Krankheiten angesehen. Grundsätzlich spricht man von Alkoholmissbrauch im Sinne eines schädlichen Gebrauchs, der zu körperlichen oder seelischen Schäden geführt hat. Außerdem muss eine Alkoholabhängigkeit ausgeschlossen sein und ein erhöhter Alkoholkonsum muss seit mindestens 4 Wochen bestehen oder in den letzten 12 Monaten mehrfach aufgetreten sein. Der WHO-Diagnoseschlüssel ist F10.1.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie manchmal zu viel Alkohol trinken, oder wenn Ihr Alkoholkonsum Probleme verursacht, oder wenn Ihre Familie über Ihren Alkoholkonsum besorgt ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Andere Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen, sind Gespräche mit einer psychologischen Fachkraft oder das Aufsuchen einer Selbsthilfegruppe wie den Anonymen Alkoholikern oder einer ähnlichen Selbsthilfegruppe.
Da Verleugnung häufig vorkommt, haben Sie vielleicht das Gefühl, dass Sie kein Problem mit dem Trinken haben. Sie erkennen vielleicht nicht, wie viel Sie trinken oder wie viele Probleme in Ihrem Leben mit dem Alkoholkonsum zusammenhängen. Hören Sie auf Verwandte, Freunde oder Arbeitskollegen, wenn sie Sie auffordern, Ihre Trinkgewohnheiten zu überprüfen oder Hilfe zu suchen. Ziehen Sie in Erwägung, mit jemandem zu sprechen, der ein Alkoholproblem hatte, aber damit aufgehört hat.
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